„Mutige Entscheidungen“

Remo Ruffini hat Moncler in eine globale Luxusmarke verwandelt. Jetzt will er Stone Island auf das nächste Niveau hieven. Mit mehr Marketing, mehr Retail und weniger Wholesale. Geht das gut?

Für seinen ersten öffentlichen Auftritt ist er von der amerikanischen Westküste aus zugeschaltet. Robert Triefus, der seit neun Monaten an der Spitze von Stone Island steht, weilt in Los Angeles, als er per Videocall dem Kapitalmarkt seine Strategie

Grenzen, Gewinne und Gebühren

Klingel überrascht, TK Fashion muss zum Gericht und Zalando bittet zur Kasse: Die Woche im Schnelldurchlauf.

--- Klingel-Versender Impressionen vor dem Aus --- Was ist los beim Versender Klingel-Gruppe? Nach Informationen der TextilWirtschaft soll der Betrieb von Impressionen in Hamburg, das zur Pforzheimer Gruppe gehört, bereits im zweiten Quartal eing

Das ist Remos und Carlos Masterplan

Beim Kauf von Stone Island gab Moncler-Macher Remo Ruffini das Motto „Beyond Fashion, Beyond Luxury“ aus. Auf dem Kapitalmarkttag trat Ruffini erstmals mit Stone Island-Macher Carlo Rivetti auf. TW-Korrespondent Tobias Bayer war mit dabei.

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Stone Island eifert Moncler nach: Umsatz in % Regionen (1.Quartal 2022) und Anzahl der eigenen Läden (Stand Ende März 2022)

€ 5,75

Zwei auf dem Weg nach oben

Moncler-CEO Remo Ruffini hofft, den Neuerwerb Stone Island nach dem Vorbild seines Konzerns zur globalen Marke mit eigenem Retail aufzubauen. Doch er lässt dabei Vorsicht walten. Aus gutem Grund.

Eigentlich bewegt sich Remo Ruffini im Zehnjahrestakt. 2003 kaufte er Moncler. 2013 führte er die Marke an die Börse. Doch statt 2023 abzuwarten, setzt er im Dezember 2020 den nächsten Meilenstein. Für 1,15 Mrd. Euro übernimmt er Stone Island. „Das i

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STONE ISLAND: „WIE DAS MONCLER VON 2010“ - Umsatz in Mio. Euro

€ 5,75

Gewinner, Verlierer, Absager

Die Pandemie verhindert 2021 zumindest eine Messe. Andere Unternehmen behaupten sich gut in der Krise.

Stone Island mit Oberwasser

+51%

Der Hype um Stone Island hält an. Im Geschäftsjahr 2017/18 (31. Oktober) hat das italienische Label eigenen Angaben zufolge 192 Mio. Euro erlöst. Das entspreche einem Plus von 30%. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen kletterte um 51% au

„Outlets? Gibt es bei uns nicht“

Stone Island hat ein Rekordjahr hingelegt. Dank Strick und Polos, neuer Kunden und der Bereitschaft, auf Umsatz zu verzichten. Ein Gespräch mit Firmenchef Carlo Rivetti.

Die Preisträger

Der Chef als Marken-Polizist

Stone Island

Der Mann heißt Carlo und ist Polizist. Sagt er jedenfalls. Gar nicht immer einfach dieser Job. Ständig alles in Bewegung halten und darauf achten, dass keiner rechts oder links ausbricht oder gar in den Gegenverkehr gerät. Oder gar stehenbleibt und den Verkehr aufhält. Immerhin: „Ich glaube, ich bin ein guter Polizist“, sagt Carlo Rivetti. Vor allem ist er ein einzigartiger Polizist. „Ich bin ein Polizist, der die DNA der Marke bewacht.“

„MACHOS SIND LANGWEILIG“

Stone Island ist eines der profiliertesten Menswear-Labels. Im Interview erklärt Inhaber Carlo Rivetti, warum Humor in der Mode so wichtig ist und Männer nicht versuchen sollten, sexy zu sein.