Freud und Leid

Esprit hält an Nordamerika fest, Bugatti wächst zweistellig, Adidas ist optimistisch. Und Benko droht erneut Ärger mit der Justiz. Die Woche im Schnelldurchlauf.

--- Bekenntnis zur USA --- Esprit will in New York dennoch Rotstift ansetzen Trotz der Insolvenzen der Retail-Gesellschaften in der Schweiz und in Belgien will Esprit-Chef William Pak am US-Geschäft festhalten. „Die Insolvenzen in Belgien und d

„Wir sind einfach besser“

Nach drei Insolvenzen und der Signa-Phase bekommt Galeria wieder einmal neue Eigentümer. Die geben sich siegessicher. Dabei sind wesentliche Fragen noch gar nicht beantwortet.

Die Herren im großen Saal der Essener Konzernzentrale sehen sich einer Wand von Kameras gegenüber. Fast alle sind sie da, ARD, ZDF, RTL, Fotografen: Galeria präsentiert die neuen Investoren, das ist ein Medien-Ereignis. Auch wenn Warenhäuser gerade n

Esprit steht mit dem Rücken zur Wand

Für den Modekonzern wird es finanziell eng. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt.

Nach dem heftigen Umsatz- und Ergebniseinbruch schlägt Esprit Alarm: Es seien „erhebliche Zweifel“ an der Fähigkeit der Gruppe zur Fortführung aufgekommen, heißt es im Jahresabschluss. Daher prüfe der Board unter Führung von CEO William Pak und Chair

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Rückgang in allen Bereichen - So haben sich die Umsätze von Esprit in den einzelnen Bereichen entwickelt. Angaben in Millionen Hongkong-Dollar. Nur der Wholesale ist profitabel - So haben sich die Gewinne und Verluste in den einzelnen Bereichen entwickelt.

€ 5,75

„Unser Geschäftsmodell ist nicht dem Tod geweiht“

Die Witt-Gruppe hat ein gutes Jahr hinter sich. Die Transformation des Katalogs ins Netz soll die Zukunft sichern.

Es läuft wieder. Aber es war auch ein Stück Arbeit. Die Witt-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis drehen und den Umsatz leicht steigern. Stand bei dem Omnichannel-Händler aus Weiden 2022/23 ein Ergebniseinbruch zu Buche, sei nun e

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Witt-Gruppe wächst wieder - Umsatzentwicklung in den vergangenen fünf Jahren; in Mio. Euro

€ 5,75

Big Bieter, Big Business, Big Bricks

Galeria findet Kaufinteressenten, Ludwig Beck wächst, die Temu-Mutter stärker und Mike Ashley kauft wieder zu. Die Woche im Schnelldurchlauf

--- Galeria: Noch zwei Interessenten --- Investor „mit Handelserfahrung“ soll „60 plus x“ Filialen erhalten Ein bisschen Genugtuung mochte sich der Jurist schon mal gönnen: „Es hat sich gezeigt, dass all die Unkenrufen, nach denen das Warenhau

Wird Globus das nächste Benko-Opfer?

Offenbar wurden die Häuser des Schweizer Luxus-Warenhauses von den Sachverwaltern auf den Markt geworfen, um Geld für René Benkos Gläubiger zu beschaffen.

Die Auswirkungen der Signa-Pleite ziehen weiter große Kreise. Vom Benko-Beben könnte nun auch der Schweizer Luxus-Department-Store Globus betroffen sein. Der Neuen Züricher Zeitung soll ein Bericht der österreichischen Sachwalter vorliegen, welche mi

Einzelne Standorte sollen weiterbestehen

Zum 1. Februar stand die Schließung aller 160 verbliebenen Filialen nach dem endgültigen Aus der insolventen Bäckereikette Lila Bäcker an. Einige Standorte werden wohl aber als Bäckerei weiterbestehen können. Andere Unternehmen aus der Branche haben

Von Restrukturierung bis Wachstum

Coupang greift bei Farftech durch, C&A beerbt Sport Scheck, Snipes knackt die Milliarde. Die Woche im Schnelldurchlauf.

--- Farfetch muss schlanker werden --- Bei Farfetch geht es offenbar ans Eingemachte – erst räumt Gründer José Neves seinen Posten, jetzt greift der neue Eigentümer durch. Was ist passiert? Neves gründete das Tech-Unternehmen 2008 und verwandelte

Galeria: Zwischen-Inventur

Vor rund sechs Wochen meldete Galeria erneut Insolvenz an. Was hat sich bei der ewig kriselnden Warenhauskette inzwischen getan? Wo könnte es hingehen? Ein Ortstermin mit CEO Olivier van den Bossche und Einkaufschef Edo Beukema in Köln. In jener Filiale, die bisher fast jeden dritten Umsatz-Euro als Miete an die Signa weiterreichen musste.

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Warenhausschließungen der letzten 20 Jahre - 2004 bis 2024

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„Die Miete ist nicht der Killer der Kalkulation“

Ein Großteil der Schieflagen im Modehandel wird mit zu hohen Mieten begründet. Zurecht? Oder ist es nur das einfachste Argument?