Personalmangel Auf die Mitarbeiterwanderung zur Dotcom-Industrie folgt eine Kehrtwende in Richtung Agenturbranche

Rückbesinnung auf Agenturwerte

Frankfurt / Die Internet-Start-ups füllen zwar die Etatkörbe der Agenturen, doch räumen sie auch deren Personal ab: Laut GWA-Sommermonitor hat jeder zweite Agenturchef in den letzten sechs Monaten Mitarbeiter an die Dotcoms verloren (Horizont 27/2000). Da

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Der Reiz der Dotcom-Industrie - Gründe für Mitarbeitermangel in Agenturen - Angaben in Prozent

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KOMMENTAR

Handlungsbedarf

Das Umfrageergebnis beim GWA-Sommermonitor mutet durchaus Besorgnis erregend an: 54 Prozent der Agenturchefs haben die Abwanderung ihrer Leute in Richtung Dotcom-Industrie zu verzeichnen. Kein Grund zur Panik, sagen die einen, die Lage habe sich längst en

KOMMENTAR

Vertrauen

"Wir haben eine andere Energie als die Network- Agenturen." Das Selbstbewußtsein, mit dem Thomas Rempen auftritt, rührt nicht nur her vom glänzenden Geschäftsergebnis seiner im vergangenen Jahr gegründeten Agentur. Der Düsseldorfer Agenturchef bringt auf

Vom Manager zum Opportunisten

Personen- und Etatwechsel: Inhabergeführte Agenturen setzen auf Kontinuität, die Networks pochen auf die Agenturkultur

FRANKFURT Die Macht einzelner Mitarbeiter bringt Manager von Groß- Agenturen immer häufiger in die Zwickmühle: Wechselt der Etat, geht das Beratungsteam gleich mit - oder umgekehrt. Von diesem Bäumchen-wechsel-dich- Spiel wollen inhabergeführte Unternehme

Gute Resonanz auf Anzeige

100 Leute bewarben sich bei S&J / "Campaign" berichtete

HAMBURG Auf große Leserresonanz stieß die "Times"-Anzeige von Springer & Jacoby, die am 50. Jahrestag des D-Day in England erschienen ist. Verhaltener war die Reaktion der Medien. "Der Rücklauf war superklasse. Und 90 bis 95 Prozent aller Leute fanden die

Solitär verblaßt in neuer Fassung

Anpassung an neuen Kulturkreis birgt Probleme: Ausländische Kreative keine Garanten für bessere Werbung in Deutschland

FRANKFURT Bei internationalen Networks ist der Einsatz ausländischer Kreativer nichts Neues. Doch wer sich hiervon eine Qualitätssteigerung der heimischen Werbung verspricht, sieht seine Hoffnungen oft enttäuscht: Deutsche Kunden, aber auch Verbraucher, w

KOMMENTAR

D-Day

Was für eine Wohltat: "Wir für Deutschland", nur diesmal andersrum. Die Leser der "Times", die am Montag nach sechs Seiten D-Day-Berichterstattung Seite 11 aufschlugen, werden sich verwundert die Augen gerieben haben: Eine deutsche Agentur lädt englische

Von Boom kann keine Rede sein

Ein Gespenst geht um in der Werbung: Die Branche wird sich mit dem Begriff "Arbeitslosigkeit" wohl vertraut machen müssen

FRANKFURT Die Fachberaterin des Frankfurter Arbeitsamtes Ute Ernst, bringt es auf den Punkt: "Die Zahl der arbeitsuchenden Werbeleute, egal ob Berater, Kreative oder Produktioner, hat sich im letzten Jahr verdoppelt. Und dabei muß man im Hinterkopf haben,

Kommentar

Party-Ende

Die Party der achtziger ist vorbei, im Moment wird aufgeräumt. Man zahlt Abfindugen und findet sich damit ab - oder? Entlassungen in der Werbe- Wunderwelt, wer hätte das gedacht. Von natürlichem Strukturwandel ist die Rede, "normale, rezessionsbedingte