Pariser Powerplayer

Sascha Mader und Ulrich Franke stellen die Weichen bei Miltenberger neu und gehen mit Hechter Paris und Karl Lagerfeld in die Offensive. Was steckt hinter den Wachstumsplänen?

Was waren das Zeiten, als der gut situierte Familienvater im Polo mit den zwei Streifen im Urlaub an der Riviera entlang spazierte. In einem Atemzug mit Boss wurde Daniel Hechter damals genannt. Es war die Marke mit dem Designer-Appeal, der Frenchnes

Ui, da wart ich lieber noch

Der Sale kam früh. Zu zäh war der Start in die Saison, zu mau die Frequenz. Oder waren es nur die hohen Preise, die viele Männer zögern ließen? Nun plant das Top-Genre der Menswear den Herbst 2024 und setzt alles daran, dass sich das Szenario nicht wiederholt. Ansatzpunkte dafür gibt es genug.

Gerade eben kommt das Stil-Update von Braun Hamburg ins Postfach geflattert. Der Pre-Spring von Cucinelli ist da. Ein butterweicher, eierschalenfarbener Cardigan für 1479 Euro bietet sich da an. Oder das Kurzarm-Strickpolo für 649 Euro. Dann gibt es

IOS

Die Höpfner-Brothers und ihr Gespür für den Anzug

Die Maica-Chefs Maximilian und Louis Höpfner mischen mit ihrem Label IOS den Markt der Menswear auf. Wie kam es dazu, dass das Label sich so rapide entwickelt? Welche weiteren Pläne verfolgen die Brüder? Ein Besuch in Garbsen bei Hannover.

„Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, weil wir die Preise stabil gehalten haben.“

Die Menswear diskutiert über Verlässlichkeit, Timing und Preisarchitektur. Das Ziel: mehr Profitabilität statt schieres Umsatzwachstum.

Sechs Wochen ist Florenz nun schon her. Wer dort war, bekam einen ersten Blick auf die Menswear-Saison. Dazwischen Berlin, progressiv, klein und fein, aber kaum Menswear, schon gar nicht aus dem Mainstream. „Das hat die Relevanz der Tage hier in Düss

Lucia, der Look und die Lücke

Windsor strebt ins Internationale. Die Holy Fashion Group investiert kräftig in ihr Premium-Label. Brand-Chef Jan Mangold will Potenziale nutzen. Die Gelegenheit ist gut. Der Markt bietet Chancen.

Er hat den hellen Zweireiher eingepackt. Jan Mangold freut sich auf Florenz. Der zweite Auftritt auf der Pitti Uomo steht an. Der 45-Jährige ist ein Manager-Typ, der sichtlich Spaß daran hat, mit den Kunden zu plaudern, zu zeigen, was Windsor alles k

pArty oN!

Die Party geht weiter. Auch 2023. Darauf hat sich der Handel eindeutig festgelegt. Schließlich hat das Anlassgeschäft für gute Renditen gesorgt. Vorausgesetzt, es war genügend Ware da – ob in Womens- oder Menswear.

Die Zeichen stehen auf Vollgas. Dabei sein, wenn es wieder brummt. Abschöpfen, was geht. Zeigen, was möglich ist. „Es gibt ganz eindeutige Parameter, dass wir im kommenden Jahr noch einmal ein sehr gutes Anlass-Business erwarten können“, sagt Wilvors

Und darunter?

Es gibt sie, die Uniform aller lässigen Anzugträger. Wer sich informiert zeigt, trägt Sneaker und T-Shirt zum Anzug. Ein Grund, warum Roy Robson und Co. ihre Total Look-Angebote mit allerlei wertigen T-Shirts spicken. Preise ab VK 49 Euro aufwärts we

„Ich bin nicht der fünftausendste Deutsche, der einen auf Italiener macht“

Baldessarini hat einen neuen Chef – wie so oft. Was macht Florian Wortmann anders? Der Neue über seine Pläne und warum man ihn einfach machen lassen sollte.

Identitätskrise

Bugatti, Brax, Pierre Cardin: Drei starke Namen der Mitte ziehen harte Konsequenzen aus der Krise, senken Kosten, reorganisieren. Die Ziele: mehr Marke, mehr Stringenz. Die Analyse, die Aussichten.

„Ein kleines, knackiges Winterpaket“

Jan Hammer, Geschäftsführer Casamoda

Herr Hammer, die Angst, auf den Klamotten sitzen zu bleiben, ist im Handel verständlicherweise groß. Jan Hammer: Es ist eine noch nie dagewesene Situation, in der es jetzt darum geht, gemeinsam Lösungen zu finden. Für Industrie und Handel ist das