Aldi Süd testet neue Billig-Produkte

Mit „Einfach gut“ testet Aldi Süd eine neue Dachmarke für Artikel, die günstiger als das klassische Preiseinstiegsprodukt angeboten werden. Auch andere Discounter positionieren sich mit speziellen Billig-Produkten. Die Hersteller passen die Ware entsprechend an.

Hersteller bedienen aktuelle Günstig-Nachfrage

Handel und Verbraucher fordern vermehrt preiswerte Nahrungsmittel – Die Industrie reagiert mit neuen Rezepturen und Formen

Die Konsumenten müssen sparen, der Handel will sich als günstig im Wettbewerb profilieren – der Markt für Produkte unterhalb des bisherigen Preiseinstiegs wächst. Hersteller entwickeln dafür unterschiedliche Lösungen.

Salz-Käufer bleiben ihrer Marke trotz Inflation treu

Kaum Verschiebung zu Private Labels – Bad Reichenhaller bringt neues Produkt mit Selen auf den Markt – Verhältnis zum Handel „angespannter als früher“

Bei Speisesalz lohnt sich das Sparen offenbar nicht. Die führende Marke Bad Reichenhaller behauptet sich gegen die Private Labels – und die stammen meist ohnehin vom selben Hersteller: Die Südwestdeutschen Salzwerke beherrschen den Markt und gehören dem Staat.

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Preise für Handelsmarken-Salz steigen deutlicher - Entwicklung der Einzelhandelspreise für Salz 2022 im Vergleich zu 2021 Bad Reichenhaller gewinnt Marktanteile - Marktanteil gemessen am Handelsumsatz — Angaben in Prozent

€ 5,75

Senfhersteller kämpfen um Zutaten

Develey vergrößert Marktanteil in Frankreich – Händlmaier erhöht Kapazität und Preise – Kleinere Hersteller stehen wegen Rohstoffmangel vor dem Aus

Senfsaat ist weniger knapp, bleibt aber teuer. Den begehrten Rohstoff haben sich vor allem größere Hersteller mit langfristigen Kontrakten gesichert. Kleinere Unternehmen gehen teils leer aus.

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Senf kostet deutlich mehr - Verbraucherpreisindex für Senf des Statistischen Bundesamtes

€ 5,75

Riskantes Spiel mit den Preisen

von Delphine Sachsenröder

Ungeschriebene Gesetze haben lange Zeit das Leben von Industrie, Handel und auch Verbrauchern vereinfacht: Markenware ist teurer als die der Eigenmarken. Bio-Produkte kosten mehr als herkömmliche Lebensmittel. Und in Deutschland sorgt der starke Wett

Für Handelsmarken wird die Luft dünn

Die Margen stehen stark unter Druck – Folgen sind abgelehnte Aufträge und Betriebsschließungen

Auf der einen Seite stehen die steigenden Kosten, auf der anderen Seite blockiert der Handel Preiserhöhungen. Für Hersteller von Handelsmarken lohnt sich das Geschäft zum Teil nicht mehr. Einige Produzenten lehnen 2021 Aufträge ab.