Entspannung in der Supply Chain?

Es sieht so aus. Selbst bei den Preisen scheint der Peak erreicht zu sein. Das zeigte sich bei den Entwicklungen der Vorstufe für Frühjahr 2024. In der aktuellen Order für Herbst 2023 belasten gestiegene EKs indes nach wie vor das Geschäft. Wie geht die Branche damit um?

Jahrelang war es wichtig, immer schneller und günstiger Mode zu produzieren. Alle Anstrengungen gingen dahin, die Order deutlich näher an den Verkaufspunkt zu bringen. Die Corona-Krise hat diese Lieferketten durcheinandergebracht und zu Verspätungen

„Die Partner werden von ganz alleine kommen“

Detailfrage Lieferkette. Obwohl der Bekleidungshersteller Cak Tekstil von der Flexibilität des türkischen Produktionsstandortes profitiert, gilt es nun, noch so geringe Abhängigkeiten von Fernost zu kappen.

Das sagt die Industrie

Sourcing-Problematik und Preisgestaltung bleiben die bestimmenden Themen. So gehen die Anbieter in die Saison.

Gläserne Kette

Gut vernetzt: Transparenz in den Lieferketten ist die Voraussetzung für Stabilität und Planungssicherheit. Ein Schlüssel dazu ist die Digitalisierung. Von der Entwicklung über das Sourcing bis hin zu On Demand-Produktion und smarten Logistikzentren. Die Modebranche ist auf dem Weg. Ein Überblick.

Corona hat die Supply Chain instabil und teuer gemacht, der Krieg in der Ukraine die Probleme weiter verschärft. Die Digitalisierung kann nicht alle Probleme lösen, aber sie kann für Transparenz und lückenlose Kommunikation sorgen. Das erhöht die Planbarkeit, gibt Sicherheit und spart viel Geld.

Sourcing am Limit

Knapper, teurer, später. Mit dem Krieg in der Ukraine sind die Lieferketten vollends gestört. Steigende Kosten, anziehende Preise und die eingeschränkte Planbarkeit von Prozessen belasten das Geschäft. Und ein Ende ist nicht abzusehen.

Das Schnitzel für 35 Euro, die Tankfüllung für 95 Euro. Ein Brot demnächst für 10 Euro? Auch Mode wird in Zukunft teurer und könnte nicht mehr in der bekannten Fülle zur Verfügung stehen. Branchenkenner gehen davon aus, dass es so schnell keine Entla

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Rohstoffe, Energie, Transport, Produktion. Die Preise steigen an allen Fronten. Der Druck auf die Branche nimmt zu. Mit ein bisschen Verhandeln um die Marge ist es bei der anstehenden Order zum Herbst 2022 diesmal nicht getan. Die Modemacher überdenken ihr Preisgefüge. Auch aufgrund von Sourcing-Sorgen. Wann kann was zu welchem Preis beschafft werden? Die Logistik ist längst Nadelöhr und Kostentreiber. Was tun, um gegenzusteuern?

Kette in Not

Stornierungen in nie gekanntem Ausmaß. Gestörte Lieferketten als Folge. Zahlreiche Unternehmen in Schieflage. Dennoch hat die Branche derzeit größere Absatz- als Beschaffungsprobleme.