Nachgefragt

Das Thema ist noch nicht vom Tisch

MINDEST-WERBEPREISE

Über die Einführung von Mindest-Werbepreisen in der sogenannten Vertikal-GVO der EU-Kommission ist in Deutschland eine Debatte ausgebrochen. Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbands, erläutert die Sichtweise der Markenindustrie.

Nachgefragt

„Einigen gibt es zu viel Wettbewerb“

Mindestaktionspreise

Hersteller sollen Händlern künftig Mindestpreise für die Werbung vorgeben dürfen. Das geht aus dem Entwurf der „Vertikal-Leitlinien“ der EU-Kommission hervor. Die LZ sprach mit dem Ökonomen Justus Haucap über das Vorhaben.

„Es besteht definitiv kein Handlungsbedarf“

Düsseldorf. Die Bundesregierung will das Kartellrecht mit der 9. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) „fit für das digitale Zeitalter machen“. Im LZ-Interview bewertet Justus Haucap, Direktor Institute for Competition Economics (DICE) und ehemaliger Vorsitzender der Monopolkommission, die Reform.

GWB-Norm auf dem Prüfstand

Berlin. Bundesernährungsminister Christian Schmidt plant die Überarbeitung des im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelten Angebots unter Einstandspreis durch Unternehmen mit überlegener Marktmacht. „Wir sind jetzt in der Phase, wo wir

„Die Leidtragenden sind die Händler“

Bonn. Das Bundeskartellamt knöpft sich die EC-Karten-Gebühren vor. Der bisherige Einheitspreis, den Händler im Chip- und PIN-basierten Electronic-Cash-Verfahren an die Banken zahlen müssen, hat nach Ansicht des Kartellamtspräsidenten Andreas Mundt mit wettbewerblichen Marktverhältnissen nichts zu tun. Stattdessen will die Behörde individuelle Preisverhandlungen zwischen Händlern und Banken fördern. Um die Verhandlungsposition des Handels zu stärken, dringt Mundt auf den Erhalt des Elektronischen Lastschriftverfahrens (ELV), dem wichtigsten Konkurrenzprodukt zu EC-Cash.

„Die Leidtragenden sind die Händler“

Bonn. Das Bundeskartellamt knöpft sich die EC-Karten-Gebühren vor. Der bisherige Einheitspreis, den Händler im Chip- und PIN-basierten Electronic-Cash-Verfahren an die Banken zahlen müssen, hat nach Ansicht des Kartellamtspräsidenten Andreas Mundt mit wettbewerblichen Marktverhältnissen nichts zu tun. Stattdessen will die Behörde individuelle Preisverhandlungen zwischen Händlern und Banken fördern. Um die Verhandlungsposition des Handels zu stärken, dringt Mundt auf den Erhalt des Elektronischen Lastschriftverfahrens (ELV), dem wichtigsten Konkurrenzprodukt zu EC-Cash.

„Eine Übermacht des Handels sehe ich nicht“

Einstandspreis ist kalkulierbar – Wettbewerb im Einzelhandel funktioniert

Burgwedel. Das Agrarministerium will das Gesetz, das den Verkauf unter Einstand verbietet, verschärfen. Aufgrund des Rossmann-Urteils könne die Vorschrift nicht mehr angewendet werden. Das bringt Dirk Roßmann auf die Barrikaden. Die bisherige Regelung sei sehr wohl praktikabel, wenn auch aus seiner Sicht überflüssig.

„Eine Übermacht des Handels sehe ich nicht“

Einstandspreis ist kalkulierbar – Wettbewerb im Einzelhandel funktioniert

Burgwedel. Das Agrarministerium will das Gesetz, das den Verkauf unter Einstand verbietet, verschärfen. Aufgrund des Rossmann-Urteils könne die Vorschrift nicht mehr angewendet werden. Das bringt Dirk Roßmann auf die Barrikaden. Die bisherige Regelung sei sehr wohl praktikabel, wenn auch aus seiner Sicht überflüssig.

Das Kartellamt vertritt sehr restriktive Positionen"

Dr. Jan Dreyer, Partner der Kanzlei DLA Piper, Büro Köln Das Bundeskartellamt ermittelt gegen führende deutsche Einzelhandelsunternehmen und mehrere Markenartikelhersteller wegen des Verdachts, sich über die Gestaltung der Endverbraucherpreise für diver

Es fehlte eine realistische Einschätzung der Konsequenzen"

Kay Weidner, Sprecher des Bundeskartellamtes Gegen elf der größten deutsche Handelsunternehmen ermittelt das Kartellamt wegen illegaler Preisabsprachen. Handelt es sich nicht vielleicht um ganz normale Preispflege? Dem Bundeskartellamt liegen sehr konk