Plagiate

Wenn der Schein trügt

Produktpiraterie ist zum weltweiten Business im industriellen Maßstab geworden. Abgekupfert und imitiert werden nicht mehr nur Edelmarken, sondern Waren aller Art.

Es ist nicht das, was es vorgibt zu sein. Der Sportschuh mit den drei Streifen stammt nicht von Adidas. Die angebliche Gucci-Uhr ist auf dem Flohmarkt für schlappe 20 Euro zu haben. Das Haarpflegemittel heißt gar nicht Taft, sondern Taff, was aber erst be

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Piraten auf dem Vormarsch - Aufgriffe/Beschlagnahmen gefälschter Ware beim deutschen Zoll

€ 5,75

Karlsruhe hebt Werbeverbote auf

Zivilgerichte haben Meinungsfreiheit nicht genügend beachtet

Karlsruhe, 28. Februar. Im Anschluss an die "Benetton"-Entscheidung hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts erneut Gerichtsentscheidungen aufgehoben, in denen Geschäftsleuten gefühlsbetonte Werbung als sittenwidrig angekreidet wo

Leid darf nicht in der Werbung ausgenutzt werden

BGH: Die Not von Aids-Kranken zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil auszubeuten ist zynisch und zugleich auch wettbewerbswidrig

Karlsruhe, 13. Dezember. Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom vorigen Donnerstag die Veröffentlichung der "H.I.V. POSITIVE"-Werbung des italienischen Textilunternehmens Benetton durch die Illustrierte "Stern" erneut als wettbewerbswidrig untersag

Benetton Group soll 2,5 Mio. DM zahlen

Wie./vwd. Berlin, 3. Dezember. Das Bundeskartellamt, Berlin, hat gegen die Benetton Group SpA Bußgelder in Höhe von insgesamt 2,5 Mio. DM verhängt. Nachdem schon im vergangenen Sommer inländische Agenturen, die für den Vertrieb in Deutschland tätig sind,

Gastkommentar

Werbefreiheit a.D.

Der Streit um das Urteil des BGH gegen Benetton hat etwas Demokratisch-Sympathisches. Er zeigt eine Metarmorphose in unserer Gesellschaft, die bisher wenig wahrgenommen worden ist: Die Menschen reagieren allergisch auf Fremdbestimmung von "denen da oben".

"Werbung muß blöd sein, sonst wird sie verboten"

Benetton-Urteil forciert Diskussion über Tabuthemen in der Werbung

Frankfurt - Die einstweilige Verfügung des Frankfurter Landgerichtes gegen zwei Werbemotive der Firma Benetton hat in Agenturkreisen kontroverse Reaktionen ausgelöst. Gleichzeitig gerät das für die Gerichtsentscheidung maßgebliche Gesetz gegen den unlaute