„Den Dopamin-Loop auffangen“

Viel zu viel Sale. Überall im digitalen Handel, aber insbesondere in den Segmenten Sneaker und Streetwear. Wie der Pure Player DefShop über Portfolio und Content-Offensive dagegen hält.

Wie ist DefShop in das neue Jahr gestartet? Franco Lucá: Es ist keine Überraschung, dass die Umsätze zu Beginn jedes Jahres in vielen Branchen tendenziell zurückgehen. Das war für uns im Januar der Fall, allerdings lagen wir im Februar deutlich üb

Die nächsten Schritte

Zeitenwende für den Sneaker. Mechanismen, die früher für Rekordzahlen sorgten, greifen nicht mehr. Der Markt hat sich stark verändert. Sortimente, Preispolitik, Waren-Management, all das muss überdacht werden. So stellen sich die Akteure der Sneaker-Bubble für die Zukunft auf.

„Individualität fängt beim Schuh an“

Der Sekundärmarkt steckt mitten im Wandel. Mehr Diversität und eine größere Preissensibilität beobachtet Carlo Bellmann, Category Lead Sneakers bei Ebay. So will er Angebote wie auch Services der Plattform für die Zukunft aufstellen.

Wie entwickelt sich der Sneaker-Resale, Herr Bellmann? Carlo Bellmann: Der Markt entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Allerdings hat er sich auch verändert. Die Anzahl der Modelle mit hohem Wiederverkaufswert hat sich verringert, ebenso wie i

Raus aus der Schublade

Drei auf einen Schlag: Skechers will eine junge Zielgruppe für sich gewinnen. Und Sneaker-Spezialisten sowie den Sportfachhandel gleich mit. Über Produktoffensiven, ein Trading-up und die Verjüngung des Designs. So positioniert sich der Schuh-Gigant für die Zukunft.

Keine Superstars mehr

Zuletzt galten selbst Basic-Sneaker durch anhaltende Lieferprobleme als absolute Mangelware. Was es dann in den E-Shop oder auf die Fläche schaffte, war nach kürzester Zeit vergriffen. Doch die Verhältnisse haben sich gedreht: Sneaker-Retailer berichten von hohem Waren- und Preisdruck. Gerät das Geschäft ins Wanken?

Das kommt das bleibt

Echte Produktinnovationen vermissen aktuell viele Händler. Dennoch gibt es einige Sneaker-Themen, die zwar nicht neu sind, aber weiterhin wichtige Impulse setzen. Allen voran Retro-Silhouetten mit klarem Bezug zu Sportarten wie Tennis oder Fußball, a

Sneaker-Resale

Abseits des Hypes

Viele Wege führen zum Sneakerhead. Denn es sind nicht nur die streng limitierten Modelle, die auf dem Sekundärmarkt funktionieren. Was genau muss ein Schuh also mitbringen, um im Resale zu performen? Zwei Konzepte zwischen Hobby und Millionenumsätzen.

„Wir leisten Pionierarbeit“

Ungeachtet der Herausforderungen im Schuhmarkt performt der Sneaker auf hohem Niveau weiter. Auf den folgenden Seiten: zwei Best Practice-Beispiele aus der Nische. Zunächst Sneakers Unplugged, ein rein nachhaltiges Konzept mit viel Mut zu Experimenten.

Der Beschaffer

Zweites Best Practice-Beispiel: The Plug aus Hamburg. Co-Gründer Max Friedrich ist Reseller mit Leib und Seele. Und der etwas andere Einkäufer. Ein Gespräch über den Sekundärmarkt, dessen Mechanismen und Image-Probleme.

Ein Sneaker-Sortiment mit so hohem Hype-Faktor, dass die Modelle foliert werden müssen – zu groß wäre der Wertverlust bei kleinster Beschädigung. Das klingt in Zeiten, in denen künstliche Verknappung und Selektion das Geschäft mit Turnschuhen prägen,

Was läuft?

Running- und Basketball-Silhouetten

Bei dem Sneaker- und Streetwear-Store Sneaxs in Kiel hat das Jahr schleppend begonnen. Philip Hauberg zieht eine erste Bilanz und weiß trotz des gedämpften Konsums Positives zu berichten.

Herr Hauberg, wie liefen die vergangene Woche und der Monat Januar? Philip Hauberg: Eher bescheiden. Zum einen hat das Wetter gerade in den letzten Tagen nicht gestimmt, zum anderen sind die Kunden aktuell aufgrund der Inflation und politischen La