Top-Thesen

Herrenschuhe

Chic zieht an. Doch der Business-Boom blieb aus. Der Markt der Männerschuhe wird vom Spagat zwischen Casual und Klassik geprägt. Starke Einstiegspreise und ein wohldosiertes Trading-up bestimmen die Preispolitik. Und da wäre noch der Datenaustausch zwischen Handel und Industrie, der optimiert werden will.

„Sneaker gehen ganzjährig“

Die einen sehen eine stabile Preispolitik als Schlüssel des Erfolgs. Andere erweitern das Portfolio um Premium-Aspekte. Bei sinkenden Frequenzen rücken die Faktoren LUG und Durchschnittspreis immer mehr in den Fokus. Sieben Entscheider aus der Industrie über ihre Agenda bei den Herrenschuhen.

--- Tom Czizegg Pius Gabor --- Auf was kommt es den Händlern derzeit besonders an? Der Handel sucht in erster Linie verlässliche und partnerschaftlich agierende Marken mit hohem und vor allem konstantem Ertragspotenzial. Zudem sind die klare Ma

„Innovationen bei Brown Shoes“

Pflege bekannter Klassiker hier, Investitionen in internationale Collabs und progressive Designs da. Clarks ist eine der bekanntesten Brands im Bereich britischer Brown Shoes. Was das Unternehmen plant und wie es sich aufstellt, berichtet Managin

Hartes Terrain

Marge, am besten mit Mode

Die Gewinner der TW-Imageanalyse bestechen vor allem durch Service und Produktexzellenz. Damit einher geht eine hohe Gewichtung der Faktoren Qualität und Komfort. Dennoch gewinnt auch die Mode. Als Faktor der Profilierung wird sie als enorm entscheidend erachtet.

Wer sind die besten Partner für ein erfolgreiches Business mit Männerschuhen? Die TW-Imageanalyse Herrenschuhe 2023 zeigt, welche Marken beim Handel punkten. Und warum. Die Analyse, die Ergebnisse, die Rankings.

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Gesamt-Image Markenattraktivität Passform Nachkaufmöglichkeiten Modische Profilierung Profitleistung Entwicklung der Absatzwege - Anteil der Händler, die sagen, dass diese Vertriebswege ihre Umsätze mit Herrenschuhen in den kommenden Jahren deutlich steigern könnten Kaufkriterien - Die wichtigsten Kaufkriterien der Schuh-Kunden aus Sicht der Händler

€ 5,75

Einsame Spitzen

Raus aus dem Haifischbecken der Mitte. Denn da, wo es sich ballt, wird es gewöhnlich gefährlich. Der Preisdruck ist hoch, die Gefahr der Vergleichbarkeit ebenso. Die Labels, die es verstehen, sich freizuschwimmen, können sich meist glücklich schätzen.

Floris van Bommel und Melvin&Hamilton sind rechts oben allein auf weiter Flur. Nix für jeden, aber dafür bei Mode und Preis klar positioniert. Dr.Martens ist hier noch zu nennen, der sich vom Fashion-Boots-Label zu einem volumenträchtigen Partner des

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TW-Positionierungsmodell Herrenschuhe - Posititionierung nach Modegrad und Genre

€ 5,75

Von Komfort-Kings und Loaffer-Lovern

Komfort punktet. Der Sneaker holt auf. Auch preislich zieht er mit den Klassikern fast gleich. In Fashion-Sortimenten bringen sich derweil neue Styles bei informierten Männern in Position.

Der New Chic ist da. Ja, klar. Anlasskäufe kurbeln die Anzugumsätze an. Smarte Chinos kommen an, dazu Hemden. Alles logisch. „Beim Schuh greifen die Männer dennoch oft zum weißen Sneaker“, sagt Marion Freund, zuständig für den Schuh-Einkauf bei Garha

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Schuhtypen nach Potenzial - Anteil der Händler, die sagen, dass sie die folgenden Schuhtypen in den nächsten 2 Jahren stärken möchten.

€ 5,75

So haben sich die Modepreise im September entwickelt

Die Inflationsrate notiert im September auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des Ukraine-Krieges. Bei den Modepreisen blieb der Zuwachs hingegen stabil hoch. Der Großteil der Modeartikel verteuerte sich im vergangenen Monat – was wohl vor allem auch am Saisonwechsel lag.

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Mehrheit der Produkte verteuert sich - Entwicklung der Verbraucherpreise im September 2023 im Vergleich zum Vorjahr Angaben in Prozent

€ 5,75

Marken stärken, Spitzen setzen

Weniger Stores, weniger Frequenz, maue Kauflaune. Die Schuh-Order zum Frühjahr 2024 steht unter schlechten Vorzeichen. Aus dem Vollen schöpft kaum einer. Dennoch eröffnen sich Chancen – gerade jetzt. Mit verlässlichen Partnern, einem optimierten Austausch und starken stilistischen Botschaften lassen sich neue Potenziale heben.

Die Türen werden weniger. Der Schuhhandel dünnt aus. 2022 schließen nach Daten des Handelsverbandes Textil Schuhe Lederwaren (BTE) 13% der Läden. Im ersten Halbjahr seien es noch einmal zwischen 450 und 500 Stores gewesen, sagt der Hauptgeschäftsführ

„Die Strukturveränderung macht mich sprachlos“

Die Shopper haben in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr für Bekleidung ausgegeben als 2022 – und 2019. Das zeigt das GfK Consumer Panel Fashion. Ein Gespräch mit dem verantwortlichen Marktforscher Martin Langhauser über besonders starke Produktgruppen, den großen Einfluss der Preisentwicklung und warum der Modemarkt immer mehr einem Eisberg gleicht.

Lauf und ab

Die Suche nach Partnern für gute Renditen wird auch im Männerschuh-Business immer schwieriger. Trading up-taugliche Marken gewinnen. Wer gut nachsortiert, hat zudem gute Karten. Und die Mode? Wird bestimmt von Smartness und Running. Am besten in Kombination.

Noch lange wurde festes Schuhwerk verkauft, um das Positive festzuhalten am vergangenen Frühjahr. Schmuddelwetter bis spät in den Mai sorgte bei geschlossenem Schuhwerk für Drehung, verschob aber im Umkehrschluss den Start in die Saison ein ordentlic