„Um die Chino ist ein Hype ausgebrochen“

Virgile Bourgueil und Matthias Lux, beide Zentraleinkäufer bei Peek & Cloppenburg, Düsseldorf, über die Top-Themen des Frühjahrs

Welcher Look ist in diesem Frühjahr wegweisend? Virgile Bourgueil: „In dieser Saison dominiert ein ganz bestimmter Look das Straßenbild: Camelfarbene Chino mit dunkelblauem Blazer. Diese Kombination ist zwar nicht neu, wurde aber wiederentdeckt un

Lisa und die Chinos

Die Themen der DOB sind recht klar: Sportive Einzelteile, weich gewaschen, dazu Blazer und Bluse als neue, starke Mitspieler. Doch das kann nicht alles sein für Sommer 2011 - in dem mit Abstand umsatzstärksten Teil des Marktes.

Die Modebranche ist eine emotionale Branche. Bei aller Professionalität, die sich heute auch in Prozess-Kompetenz und betriebswirtschaftlichem Know-how ausdrückt. Dass sie emotional ist, kann jeder im Selbstversuch nachvollziehen - schließlich sind wir a

Die Bluse

Die Bluse nimmt sich im Volumen etwas zurück. Dafür stylt sie sich richtig auf. Und bleibt immer lässig dabei.

Wenn es zurzeit glückliche Menschen in der Modebranche gibt, dann zählen Blusen-Macher bestimmt dazu. Vorausgesetzt, sie bringen moderne Teile auf den Bügel. Lässig, gewaschen, ein bisschen unruhig in der Oberfläche - dann nehmen sie Teil am Aufstieg der

Herbst 2010

PITTI UOMO

Opimistischer Auftakt in die neue Orderrunde. Edle Casual-Sakkos, Polar-taugliche Parkas, spielerische Farbakzente - nicht nur bei den Artikeln. Pitti Uomo in Florenz präsentierte ein reiches aber verständliches Bild der Männermode im Herbst 2010. Vi

Scott Schuman hat jede Menge Gesellschaft bekommen. Während der "Sartorialist" auf dem Bordstein sitzend seine Kamera startklar macht, haben sich um ihn herum schon ein halbes Dutzend junger, gut gekleideter Asiaten und gegen sie etwas unaufgeräumt wirke

Das Blusen-Wunder

Jahrelang führten Blusen ein Nischen-Dasein. In diesem Herbst ist der Knoten geplatzt. Blusen schaffen Plus auf Plus. Das einzige Problem: Die Einkäufer suchen nach mehr Vielfalt im Angebot.

Kanzlerin Merkel war vor vier Jahren gut beraten mit dem Rundhals-Shirt unterm Blazer. Sie konnte signalisieren: "Schaut her, ich bin modern. Ich bin keine Spießerin im weißen Blüschen." Zum Start ihrer zweiten Amtszeit wirkt ihr Look alles andere als ze

TOPSELLER

Reiz des Ungewöhnlichen

Verhaltener Start im Topgenre der Männermode. Das Besondere lockt: Anspruchsvolle Casualwear und innovative Looks funktionieren.

Ich will's jetzt kalt haben, habe die Nase voll von der Hitze", diese Klage können viele Händler auch im Topgenre der Herrenmode nachempfinden. 30 Grad und Herbst - das passt für die sensiblen Männer einfach nicht zusammen, meint nicht nur Michael Menke

Schwere Saison

Weniger Frequenz, weniger scharfes Tailoring, mehr Einzelteiligkeit, mehr Lässigkeit - Ernüchterung im progressiven Markt. Ein Segment sortiert sich neu.

Die Gewichte verschieben sich. Was gestern noch ein Hype war, ist heute schon passé. So passiert es derzeit allerorten in den progressiven Sortimenten. Skandinavische Kollektionen, ob Acne, Filippa K, By Malene Birger oder Tiger of Sweden, eigentlich die

TOPSELLEER

Für viele Modehändler war die vergangene Woche sehr zäh. Nur wenige Dinge funktionierten. Vergleichsweise gut haben sich Einzelteile für einen lässigen, sportiven Look verkauft.

Schlichte Hemdblusen Die lange Bluse verkauft sich in diesem Frühjahr in allen Varianten. Neben den verspielten, meist blumig bedruckten Tunikas in kräftigen Farbtönen laufen auch dezentere Hemdblusen. Lange, weit geschnittene Hemden werden lässig über

Erste Ordertrends

Das Potenzial von Strick und Jersey kann noch besser ausgeschöpft werden. Das hat dieses Frühjahr gezeigt. Die Einkäufer nehmen das Angebot an neuen Jacken, Farben und Kombi-Ideen an. Erste Tendenzen.

Das neue Twinset Das Jäckchen ist das Kernstück vieler aufgebrochener Outfits. Das rückt einen alten Klassiker in ein neues Licht: Das Twin-Set. Gefragt sind neue Kombis aus Jacke und Pulli, heißt es im Showroom bei Nice Connection. Und so werden untersc

GDS

Hochstand

Mehr Labels, mehr Mode, mehr Lauf: Es geht aufwärts mit der GDS.

Der Informationsbedarf ist groß. Das ist deutlich zu spüren. Zwar sind mit 33500 Besuchern rund genauso viele zur GDS gekommen wie im vergangenen Jahr, aber die Frequenz in den Hallen ist stärker, die Verweildauer auf den einzelnen Ständen länger. Anders