Zwischen Altlasten und Neuausrichtung

Überhänge en masse, die Casual-Revolution vor der Brust und die Politik im Hinterkopf. Die Order zum Herbst/Winter 21 gleicht für die Menswear-Einkäufer einem nie dagewesenen Balanceakt.

Als besonders modebewusst oder gar trendaffin würden sich Olaf Scholz und Peter Altmaier wahrscheinlich nicht bezeichnen. Dennoch haben die Bundesminister für Finanzen und Wirtschaft die Order zum Herbst/Winter maßgeblich geprägt, saßen gefühlt bei j

In der Zwischenzeit

Top-Thema Transseasonal. Zwischen Spätsommer und Herbst gilt es, die Männer mit viel Fingerspitzengefühl und Styling-Knowhow auf die Übergangszeit einzustimmen. Mit unkomplizierten, modernen In-between-Styles, die spielerisch kombinierbar sind. Viel Potenzial für Produkte wie Steppjacken, Sweats, Outdoor-Sakkos, Westen, Hoodies und Strick.

Pulli Power

Imagewechsel. Strickpullover und Sweats können mehr als nur Basics sein. In der Menswear prägen sie die Key-Looks zum Herbst. Statt Tische voller NOS-Ware setzt der Handel jetzt auf neue Inszenierungen, neue Labels und den Athleisure-Trend.

Kombinieren und kassieren

Mehr als Shirt und Strick. Westen, Sakkos und Outdoor-Knits bringen neues Outfit-Potenzial.

Fynch-Hatton. NOS-Programme reduzieren, modische Highlights und arrondiere Produkte zu Hemd und Strick forcieren. Das ist der Weg, den Roger Brandts, Geschäftsführer, Fynch-Hatton, verfolgt. Zudem will er den eigenen Retail pushen und auch im Wholesa