Radikal digital

Axel Springer: Wie der Konzern seine Traditionsmarken gerade noch am Leben erhält, um mit ihnen vor allem audio-visuell neue Umsätze zu schaffen

An den Aushängen mussten sich die Mitarbeiter der Axel Springer AG am Montagmorgen erst einmal orientieren. Die Bild- und Welt-Leute hatten in ihre jeweiligen Newsrooms zu gehen, das war klar. Die von Media Impact hatten sich an der Bild-Bar im 10. S

Jetzt wird getrennt, was zusammengehört

Verlagsumbau: Axel Springer reißt Bild und Welt auseinander und separiert markenübergreifend Print von Digital

Axel Springer beendet die Phase, in der es galt, eine Marke ganzheitlich zu führen, Print und Digital als Einheit zu denken. Der Markt und der Wettbewerb hätten sich derart gewandelt, sagt der im Vorstand für Bezahlangebote verantwortliche Jan Bayer,

Jan-Eric Peters

Springers Schmied

Zusammenschmieden, was ursprünglich nicht zusammengehört, das ist seit über einem Jahrzehnt die Aufgabe von Jan-Eric Peters bei Axel Springer. 2002 fusionierte er die Redaktionen von „Welt“ und „Berliner Morgenpost“ und musste im Zuge dessen fast 200

Jan-Eric Peters

Springers Schmied

Zusammenschmieden, was ursprünglich nicht zusammengehört, das ist seit über einem Jahrzehnt die Aufgabe von Jan-Eric Peters bei Axel Springer. 2002 fusionierte er die Redaktionen von „Welt“ und „Berliner Morgenpost“ und musste im Zuge dessen fast 200 Leu

An einem Strang?

Print/Online-Strategie: Damit Reichweite und Rendite harmonieren, müssen Verlage ihre Inhalte gezielt orchestrieren. Das ist eine Frage der Führung und der Handlungsanreize

Menschen reagieren auf Anreize. Diese Erkenntnis aus Psychologie und Wirtschaftslehre gilt auch für Medienleute, und sogar für Chefredakteure. Schön beobachten konnte man dies in den vergangenen zehn, 15 Jahren, die nun, im aufgeklärten Rückblick, fü

[7002 Zeichen]

Digital reicht oft schon an Print heran - Aktuelle crossmediale Reichweiten und Redaktionsführungen ausgewählter Zeitungen und Magazine

€ 5,75

An einem Strang?

Print/Online-Strategie: Damit Reichweite und Rendite harmonieren, müssen Verlage ihre Inhalte gezielt orchestrieren. Das ist eine Frage der Führung und der Handlungsanreize

Menschen reagieren auf Anreize. Diese Erkenntnis aus Psychologie und Wirtschaftslehre gilt auch für Medienleute, und sogar für Chefredakteure. Schön beobachten konnte man dies in den vergangenen zehn, 15 Jahren, die nun, im aufgeklärten Rückblick, für de

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Digital reicht oft schon an Print heran - Aktuelle crossmediale Reichweiten und Redaktionsführungen ausgewählter Zeitungen und Magazine

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„Die Zeit ist reif“

Axel Springer: Vorstand Jan Bayer über den Zustand der Zeitungsbranche, Bezahlmodelle im Internet und crossmediale Reichweiten

Mangelndes Sendungsbewusstsein kann man den Vorständen von Axel Springer nicht vorwerfen – das gilt zweifellos auch für Jan Bayer, der im obersten Führungsgremium des Konzerns für Abo-Zeitungen zuständig ist. Seine Agenda für 2013: „Es muss uns gelingen, unser Print-Geschäftsmodell, das auf Werbe- und Vertriebsumsätzen basiert, auf die digitale Welt zu übertragen.“

„Die Zeit ist reif“

Axel Springer: Vorstand Jan Bayer über den Zustand der Zeitungsbranche, Bezahlmodelle im Internet und crossmediale Reichweiten

Mangelndes Sendungsbewusstsein kann man den Vorständen von Axel Springer nicht vorwerfen – das gilt zweifellos auch für Jan Bayer, der im obersten Führungsgremium des Konzerns für Abo-Zeitungen zuständig ist. Seine Agenda für 2013: „Es muss uns gelingen, unser Print-Geschäftsmodell, das auf Werbe- und Vertriebsumsätzen basiert, auf die digitale Welt zu übertragen.“

Springer legt Lokalredaktionen zusammen

Jetzt also doch: Stets hat Springer die Frage nach einer Zusammenlegung der „Welt“-Lokalredaktion in Hamburg mit der des „Hamburger Abendblatts“ verneint. Nun schlüpft das „Abendblatt“ doch formal mit unter das Dach der „Welt“-Zentralredaktion. Die g

Springer legt Lokalredaktionen zusammen

Jetzt also doch: Stets hat Springer die Frage nach einer Zusammenlegung der „Welt“-Lokalredaktion in Hamburg mit der des „Hamburger Abendblatts“ verneint. Nun schlüpft das „Abendblatt“ doch formal mit unter das Dach der „Welt“-Zentralredaktion. Die größt