Ein wesentlicher Teil der Gruppe

IPG Mediabrands: Kinesso wird als digitale Full-Service-Agentur aufgestellt, die Marken Matterkind und Reprise verschwinden vom Markt. Von Juliane Paperlein

Mit der neu aufgestellten Agentur Kinesso launcht IPG Mediabrands eine Agentur mit digitalem Fokus, die nicht nur die Schwesteragenturen UM und Initiative unterstützen, sondern auch als eigenständiger Player in Wettbewerb zu externen Agenturmarken treten soll. Welche Pläne IPG Mediabrands für den Dienstleister hat, erläutern DACH-Chefin Petra Gnauert und CDO Jörn Strehlau im exklusiven HORIZONT- Interview.

Die Investmentbanker

GroupM: Auf der Suche nach Synergien und Effizienz sinkt die Macht der Einzelagenturen. Von Juliane Paperlein

Die Zentralisierung der GroupM schreitet voran. Mit der Entscheidung, dass ab 2024 pro Land nur noch eine gemeinsame Gewinn- und Verlustrechnung erstellt wird, erreicht das 2020 angekündigte Restrukturierungsprogramm des weltweiten CEOs Christian Juh

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GroupM Germany

€ 5,75

Die passende Struktur

Agentur-Kunden-Beziehungen: Inhousing von Media-Dienstleistungen bietet Vor- und Nachteile. Von Juliane Paperlein

Wirtschaftlicher Druck und zunehmende Komplexität im Mediageschäft führen dazu, dass Werbungtreibende ihre Agentur-Beziehungen zum Teil fundamental neu aufstellen. Vorneweg Deutschlands größter Werbungtreibender Procter & Gamble, der 2023 das digital

»Zentralisierung behindert Innovation«

Omnicom Media Group: CEO Paul Remitz über den Beiersdorf-Gewinn, Volkswagen-Pitch, Agenturstrukturen und die Auswirkungen von KI. Von Juliane Paperlein

Nach dem Pitch ist vor dem Pitch. Gerade hat die Omnicom Media Group (OMG) Beiersdorf und Uber gewonnen und kann damit den Erfolg im Neugeschäft festigen. Doch die wichtige VW-Ausschreibung läuft noch. Im Interview erklärt OMG-Deutschlandchef Paul Remitz, warum Autonomie der Einzelagenturen mehr Erfolg bringt als zentralistische Strukturen. Und warum sich die Holding trotzdem weiter entwickeln muss.

„CEO? Nichts für mich“

Dentsu: Georg Berzbach verkündet das Ende der Marke Vizeum und erklärt, wie das Network wieder in die Offensive kommen will

Was ist los bei Dentsu, fragte Horizont vor ein paar Wochen. Jetzt gibt Georg Berzbach, der starke Mann des Networks in Deutschland, Antworten. Die Marke Vizeum kommt unter das Dach von Dentsu X, der Nachfolger oder die Nachfolgerin für CEO Ulrike Handel wird extern gesucht und für die eigenen Leute gibt es „das größte Mitarbeiter-Programm in unserer Geschichte“. Strategisch steht die Integration von Media und CRM im Mittelpunkt: „Unser Thema heißt radikale Kollaboration.“

Kalte Daten, heiße Herzen

OMD: Susanne Grundmann gilt als eine der neuen Stars im deutschen Media-Business. Was treibt sie an und wo will sie mit der Agentur hin?

Ist Susanne Grundmann die Annalena Baerbock der Werbeindustrie? Es ist jedenfalls schon erstaunlich, wie da eine neue Generation von Führungsfrauen Karriere macht, die immer beides gleichzeitig sind: sehr fokussiert, sehr ehrgeizig, sehr durchsetzungsstark – aber eben auch ganz ohne die bekannten Attitüden der Macht und immer „woke“. Hinzu kommt bei Grundmann der Mut, bei Themen wie Targeting auch mal kontroverse Thesen zu vertreten.

Performance plus Beratung

Mindshare und Neo rücken (noch) enger zusammen

Es könnte gut sein, dass das eines der großen Themen 2020 wird: die Versöhnung von klassischem und Performance Marketing. Da passt es gut in die allgemeine Stimmungslage, wenn Mindshare verkündet, ihre Performance-Agentur Neo stärker zu integrieren.

„Wenn jemand agil ist, dann wir“

Hearts & Science: Die jüngste Mediaagentur aus dem Hause Omnicom ist 2017 in Deutschland mit dem Anspruch angetreten, den Markt aufzumischen. Wird daraus was?

Nervös wirken die beiden Chefs von Hearts & Science nicht gerade, dabei haben sie sich ein besonders schwieriges Kunststück vorgenommen: André Rahn und Richard Kim müssen beweisen, dass man in Deutschland eine neue Mediaagentur in lichte Höhen führen kann. Das Versprechen: Die Agentur ist agiler, innovativer, mutiger und überhaupt ganz anders als die etablierten Media-Schlachtschiffe. Der Durchbruch lässt noch auf sich warten, immerhin aber lässt Rahn mit einer bemerkenswerten These aufhorchen: dass nämlich das Zusammenspiel von Performance und Branding ziemlich aus der Balance geraten ist.

Kommentar

Warum klappt das nicht?

Agenturmanager reden radikal – Martin Sorrell handelt radikal

In der Theorie ist längst alles klar: Die Trennung von Kreation/Content auf der einen und Media/Distribution auf der anderen Seite funktioniert nicht mehr – und muss also abgelöst werden durch ein neues Modell. Nur so können die Agenturen endlich lie

„Wir sind schon bei einer guten 7“

Carat: CEO Klaus Nadler geht eher leise ans Werk. Seine Umbauten sollen dafürumso nachhaltiger wirken

Ein gutes Jahr ist Klaus Nadler CEO von Carat und es ist eher still gewesen um die größte Agentur aus dem Dentsu Aegis Network (DAN). Was durchaus positiv gewertet werden kann: Das Jahr 2016 war geprägt von zahlreichen Abgängen im Top-Management. Nadler tat also, was neue Chefs vernünftigerweise tun und schaute sich sein Unternehmen erst einmal genau an. Was er über den bereits 2016 in der DAN-Gruppe eingeleiteten Restrukturierungsprozess hinaus in Angriff genommen hat, erzählt der 49-Jährige im Interview.