„Bei Google stehe ich auf der schwarzen Liste“

Zeitungen: Der Verleger Valdo Lehari über den Wert des lokalen Journalismus, den Konflikt mit den Tech-Konzernen und die Reform des BDZV

Sieh an, wird es jetzt heißen, Valdo Lehari bewirbt sich via Horizont um die Döpfner-Nachfolge bei den Zeitungsverlegern. Stimmt aber nicht. Unser Interview haben wir verabredet, bevor Döpfner sich zum vorzeitigen Rückzug als BDZV-Präsident entschieden hatte. Absagen wollte Lehari unseren Termin danach aber auch nicht. Ist nicht sein Stil. Und was den Verband angeht: Man wird sehen ...

Kommentar

Message aus der Gosse

Kann Mathias Döpfner Präsident der Verleger bleiben?

Er hat sich entschuldigt. Er weiß, dass das Präsidentenamt der Zeitungsverleger Schaden genommen hat. Und, mehr noch, der Ruf der gesamten Branche. Wenn der Präsident des BDZV die Journalisten der Republik – alle bis auf seinen damaligen Bild-Chef Ju

„Sport ist emotional und hochwirksam“

Sponsoring: Inka Müller-Schmäh hat Rechte zu verkaufen. Josef Stadtfeld hat Budgets zu vergeben. Darauf lässt sich eine Partnerschaft bauen

Sie sitzen in einem Boot. Aber rudern sie auch in dieselbe Richtung? Die Vereinigung der Sponsoring-Anbieter vertritt die Interessen der Rechteinhaber im Sportbusiness, vor allem die der Vereine und Ligen. S20 ist auf der anderen Seite des Marktes eine Vereinigung der Big Spender: zurzeit 16 Unternehmen, die millionenschwere Marketingbudgets in den Sport investieren. Inka Müller-Schmäh (VSA) und Josef Stadtfeld (S20) diskutieren im Horizont-Gespräch über Sponsoring-Partnerschaften, Daten und Emotionen. In der Wirkungsforschung wollen beide Seiten künftig eng zusammenarbeiten.

Kongress der Deutschen Fachpresse

Verleger? Unternehmer!

Er führt einen Traditionsverlag, den sein Großvater im Jahre 1930 gegründet hat. Einen Fachverlag für Installateure, Heizungsbauer und verwandte Themen rund um die Gebäudetechnik. Die Printtitel des Düsseldorfer Unternehmens heißen „Sanitär- und Heiz

Wohin nach Burda?

Rudolf Thiemann, ein Mann des Übergangs, nicht ohne Ambition

Rudolf Thiemann hat sich um dieses Amt nicht beworben. Die Verleger haben um ihn geworben, er hat sich zur Verfügung gestellt. Der neue Präsident wird dem Verband dienen, ihn nicht beherrschen. Ein Übergangspräsident, heißt es – das klingt wenig ambi

Der präsente Präsident

BDZV: Mathias Döpfner ist seit einem Jahr im Amt – die Zeitungsverleger sind ganz angetan von ihrem Frontmann

Mathias Döpfner begann mit einem kleinen Scherz. „Vor einem Jahr haben Sie mich zu Ihrem Präsidenten gewählt“, rief er den versammelten Zeitungsverlegern in der Stuttgarter Carl-Benz-Arena in Erinnerung, legte eine kurze Kunstpause ein – und fuhr for

„So agil waren wir noch nie“

Editorial Media: Die Transformation ins Digitale kommt voran, Print erlebt eine neue Gründerzeit. Und die Verleger wollen nicht die Müllabfuhr für Facebook sein

In der nächsten Woche veranstaltet der Verband der Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin den Digital Innovators’ Summit. Es ist die siebte Auflage des Kongresses, der die digitale Transformation der Branche begleitet. Im Horizont-Interview analysiert Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des VDZ, die Lage der Branche in puncto Print und Digital. Und formuliert Anforderungen an die Politik im Wahljahr 2017.

Der adoptierte Verleger

Stephan Holthoff-Pförtner: Wer ist der designierte Nachfolger Hubert Burdas an der Spitze des VDZ?

Stephan Holthoff-Pförtner? Wieso der? Das fragten sich viele in der Branche, als das Präsidium des Verbandes der Zeitschriftenverleger (VDZ) ihn vor zwei Wochen als Nachfolger von Hubert Burda nominierte. Burda, 20 Jahre an der Spitze des VDZ, verleg

Kommentar

Eine trübe Melange

Falsche Fragen, keine Antworten – der DFB in der Krise

Drei Wochen gärt das Gebräu aus Fakten, Gerüchten und Spekulationen jetzt – und die trübe Melange riecht nicht gut. Der Deutsche Fußball-Bund beteuert, das Sommermärchen von 2006 sei nicht gekauft worden; die aktuelle DFB-Spitze unterstellt Theo Zwan

„Ziel ist, besser zu werden“

BDZV: Dem Verband steht eine große Reform bevor / Ein Gespräch mit Richard Rebmann und Helmut Heinen

Es rumort im BDZV. Das bewies der Geschäftsführer der „Ibbenbürener Volkszeitung“, als er am Ende des diesjährigen BDZV-Kongresses von der Bühne rief: „Vergesst uns Lokalen nicht“. Die Reformpläne sind auf den ersten Blick ein trockenes Verbandsthema. Tatsächlich geht es darum, wie die Verlage gegenüber der Politik in Berlin und Brüssel auftreten.