STANDPUNKT.

Falsche Versprechen untergraben die Kreislaufwirtschaft

Greenwashing schadet allen Marktakteuren, die Nachhaltigkeit ernst nehmen – Der Abfalltrennung im Haushalt droht eine qualitative Abwärtsspirale / Von Timothy Glaz

Beim Sammeln, Sortieren und Verwerten von Abfall spielen Konsumenten eine Schlüsselrolle. Aussagen von FMCG-Herstellern über die Nachhaltigkeit von Verpackungen müssen daher glaubwürdig und am besten wissenschaftlich belegt sein. Irreführende Werbe-Claims erodieren das für Wertstoffkreisläufe unabdingbare Vertrauen.

Standpunkt

Mehr Ökologie geht nur mit mehr Lenkung

Effektive Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe bedarf geeigneter politischer Rahmenbedingungen / Von Timothy Glaz

30 Jahre nach dem Start der VerpackVO werden die Kunststoffe im Gelben Sack überwiegend verbrannt. Daher muss die Politik der stofflichen Wiederverwertung von Altplastik durch adäquate Maßnahmen zum Durchbruch verhelfen.

Höchste Zeit für entschlossenes Handeln

Aus dem Gelben Sack wird viel zu wenig Kunststoff recycelt – Erdölpreis bevorteilt Primär-Plastik – Markt für Rezyklate bedarf politischer Protektion / Von Timothy Glaz

Mainz. Es ist evident, dass der Markt allein das dringend gebotene Recycling von Post-Consumer-Kunststoffabfällen nicht im notwendigen Ausmaß in Gang bringen kann. Daher muss die Politik (be)steuernd eingreifen und zudem der FMCG- und Verpackungsindustrie effektive Anreize zum Einsatz von Rezyklaten geben.

Reine Rohstoffe aus dem Gelben Sack

Nachhaltiges Packaging setzt ganzheitliches Denken in Kreisläufen voraus / Von T. Glaz und I. Sander

Mainz. Der WPR-Produzent Werner&Mertz zeigt, dass auch ein Mittelständler in Kooperation mit kompetenten Partnern einen geschlossenen Materialkreislauf für Kunststoffverpackungen schaffen und wirtschaftlich betreiben kann.

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