Katjes ändert Verpackung nach Kritik

Fruchtgummi-Hersteller reagiert auf Foodwatch-Abmahnung – Bundestag debattiert über Shrinkflation – Erstes Gerichtsurteil

Die Kritik von Verbraucherschützern und Foodwatch an Mengenreduzierungen bei identischen Verpackungen zeitigt Wirkung. Katjes kündigt Konsequenzen an und die Politik greift das Thema „Shrinkflation“ wieder auf.

Storck muss Stückzahl angeben

Anzahl der Einzelpackungen auf „Vorverpackung“ notwendig

Wie viele „Nimm2“ sind in einer Familienpackung enthalten? Diese Frage muss der Hersteller auf der Verpackung beantworten. Das hat das Bundesverwaltungsgericht zu einer Feststellungsklage geurteilt.

Goldener Windbeutel war heiße Luft

Beanstandungen von Arla-Milchverpackung durch Foodwatch rechtlich haltlos – Urteil zu Informationsangaben auf Umverpackung

Düsseldorf. Der Hinweis „CO₂ -71%“ auf Milchtüten und Umverpackungen der Molkerei Arla ist nicht irreführend, weil er sich nur auf die Reduktion bei der Verpackungsproduktion bezieht.

P&G streitet weiter mit Werner & Mertz

Landgericht Köln untersagt „Spülmittel für saubere Meere“ – Frosch-Hersteller ändert Aufkleber und legt Berufung ein

Mainz. Der Dauerstreit zwischen Procter & Gamble und Werner & Mertz um Werbeaussagen zu umweltfreundlichen Plastikverpackungen geht in die nächste Runde.

Ferrero muss Stückzahl angeben

Frankfurt. Das Landgericht Frankfurt hat dem Süßwarenhersteller Ferrero untersagt, Raffaello-Konfekt in der 230-Gramm-Verpackung ohne Stückzahlangabe zu vertreiben (Az.: 2-06 O 245/17). Bei der Umhüllung der Kugeln handele es sich um Einzelverpackung

Regalkennzeichnung verärgert HDE

Reaktionen auf Referentenentwurf aus Handel und Industrie – Kartellamt hebt mahnend den Finger

Berlin. Der Entwurf des Verpackungsgesetzes aus dem Bundesumweltministerium wird von Handel und Industrie mit Erleichterung aufgenommen. Kritik gibt es an Details. Nachdem das ursprünglich von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) geplante Wertst

Teekanne unterliegt gegen Vzbv

BGH urteilt zur Lebensmittel-Etikettierung – Neue Maßstäbe für Produktverpackungen

Karlsruhe. Der Bundesgerichtshof (BGH) folgt im Teekanne-Fall den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Für die Gestaltung von Lebensmittelverpackungen hat das letztinstanzliche Urteil weitreichende Folgen.

„Die Marke darf auch mal in den Hintergrund treten“

Frankfurt. Eine Lebensmittelverpackung darf nicht über ihren Inhalt täuschen; daran ändert auch ein korrektes Zutatenverzeichnis nichts. Das ist die Kernaussage der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Fall „Teekanne“. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (Vzbv), erläutert im LZ-Interview die Bedeutung der Entscheidung aus Sicht der Verbraucherschutzorganisation, die das Verfahren angestrengt hatte.

Teekanne darf noch auf BGH hoffen

Urteil des EuGH zur Verpackungskennzeichnung – Zutatenverzeichnis nicht allein entscheidend – Weitreichende Bedeutung

Luxemburg. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat seine Rechtsprechung zur Produktkennzeichnung präzisiert. Das Urteil hat erhebliche Folgen für die Gestaltung von Lebensmittelverpackungen. Abmahnungen drohen.