Was kommt, wenn Galeria geht?

Das Warenhaus ohne Ware und Namen

Frankfurt, Zeil: Nicht mehr Galeria, aber auch noch nicht wirklich Aachener. Was plant der neue Betreiber? Ein Ortstermin in einer Zwischenzeit im Halbdunkel.

Wie oft wurde in den vergangenen Monaten über die Schließungsliste von Galeria gesprochen und geschrieben – und die Folgen für die Innenstädte. Rund 40 seiner zuletzt 129 Warenhäuser macht die Essener Warenhauskette im Rahmen des jüngst abgeschlossenen Insolvenzverfahrens dicht – in zwei Schritten. Der erste wurde Ende Juni bereits abgeschlossen, der zweite erfolgt im Januar 2024. Unsere Karte auf der Seite 19 zeigt, welche Standorte übrig bleiben. Doch während einige Städte noch an den Schließungen in Folge der Galeria-Insolvenz von 2020 leiden, werden anderswo bereits Weichen für die Zukunft gestellt.

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Mehr Fotos vom Aachener-Haus auf der Zeil finden Sie unter textilwirtschaft.de Galeria: Das Filialnetz schrumpft

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Mehr als Karstadt-Krümel

Gibt es ein Warenhaus-Leben nach Galeria? Offensichtlich. Das Interesse an der Übernahme von Schließungs-Standorten ist da. Lieferanten finden das gut. Die ersten vier Standorte haben bereits einen neuen Betreiber gefunden, der den Fashion-Handel dort fortsetzen möchte.

Fragen über Fragen. Noch immer scheint nicht besonders viel in Stein gemeißelt zu sein, was die Zukunft der Warenhäuser von Galeria betrifft – vor allem jene, die geschlossen werden sollen. 52 von 129 sollen dichtmachen, hatte das insolvente Unterneh

Von Einschnitten und Aufstockungen

Görtz saniert, Zalando spart, Hermès belohnt – und Florian Wortmann sinniert. Die Woche im Schnelldurchlauf.

--- Görtz: Sanierung mit halber Filialzahl --- – 80 Läden Erleichterung in Hamburg: Der insolvente Schuhfilialist Görtz steht vor der Rettung – am bereits eingesetzten Kahlschlag des Ladennetzes ändert das allerdings nichts. „Nach einem intensi

Zum Beispiel: Frankfurt

Die Großstadt am Main ist einer der Schlüsselstandorte im deutschen Handel – auch für Galeria. Innerhalb weniger Jahre ist die Präsenz des Warenhaus- Filialisten jedoch von sechs auf drei Häuser geschrumpft. Mindestens eine weitere Schließung ist absehbar.

Zu den strategisch wichtigen Standorten für Galeria zählt Frankfurt am Main. Dort ist das Rennen zwischen zwei Warenhäusern bereits entschieden. Die Zukunft gehört dem 2021 mit Millionenaufwand zur Metropol-Filiale umgebauten Haus an der Hauptwache.

Die K-Fragen

Nach dem Kaufangebot von Karstadt-Eigner Signa für Galeria Kaufhof herrscht Verunsicherung bei Mitarbeitern und Lieferanten

Der gesamte rechte Flügel wirkt ausgestorben. Hinter unzähligen der riesigen Fenster zwischen dem grauen Betonfachwerk der Essener Karstadt-Zentrale ist es dunkel, keinerlei Aktivitäten zu entdecken. Leerstand, wohin man schaut. Nach dem Umbau soll d

HBC verschafft sich Luft

Partner gefunden: Kaufhof-Eigentümer holt sich Milliarden-Finanzspritze – Bald sollen Bürolandschaften in Warenhäusern zusätzliche Einnahmen bringen

Kaum ist der CEO gefeuert, verschafft sich Kaufhof-Eigentümer HBC finanziell Luft: Mit einem Milliardendeal senkt das Unternehmen Schulden und steigert seine Liquidität. Durch einen neuen Investor, einen spektakulären Immobilienverkauf und einen Part

Galeria Kaufhof an der Zeil wird um ein Drittel größer

Die Kölner Kaufhof Warenhaus GmbH vergrößert ihr Haus an der Frankfurter Zeil um rund ein Drittel. Die Verkaufsfläche soll um 10000m² auf 34000m² wachsen. Die zusätzliche Fläche wird durch einen Neubau auf dem Areal der benachbarten Zeilgalerie gesch

Benko braucht Kaufhof für Karstadt-Sanierung

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Frankfurt. René Benko verpasst Karstadt einen rigiden Sparkurs. Um zu sanieren, so die Begründung. Unternehmenskenner sehen allerdings eine andere Motivation. Benko spielt auf Zeit. Die braucht er, um Karstadt abzuspecken und zu entschulden. Am Ende des Prozesses soll dann die Zusammenführung mit Kaufhof stehen. Erst dann kann er Kasse machen.

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Alsterhaus: Deal perfekt und neue Spekulationen

Hamburgs größter Immobilien-Deal der vergangenen Jahre ist nun rechtsgültig: Mit dem neudeutsch Closing genannten Abschluss des Kaufvertrages für das Alsterhaus gehört die Immobilie jetzt der Wiener Signa-Gruppe. Das hat das Maklerunternehmen Comfort bek