Tierschutzbund kritisiert Aldi und die Ampel

Handel drängt bei Tierwohl auf Menge – Regierung setzt Koalitionsvertrag nicht um – Forderung nach Verzicht auf tierische Proteine

Der frisch wiedergewählte Präsident des Deutschen Tierschutzbundes ermahnt die Ampelregierung, endlich ihre Tierschutzversprechen einzulösen. Kritik übt er auch am Handel.

EU setzt Tierwohllabel auf die Agenda

Agrarminister geben grünes Licht für Beratungen zum Zeichenaufbau – Unterstützung für Borchert-Vorschläge in Deutschland

Koblenz/Berlin. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ist auf dem Weg zu einem europäischen Tierwohllabel einen Schritt weitergekommen. Ihre Amtskollegen in der EU wollen zumindest darüber beraten. Hierzulande unterstützen die Agrarminister der Bundesländer die Empfehlungen der Borchert-Kommission zum Umbau der Tierhaltung.

Neue Ansätze zur Tierwohl-Finanzierung

QS-Chef bringt Marktlösung ins Gespräch – Bundesrat stimmt für Isofluran-Betäubung – Keine Mehrheit für Pflicht-Label

Bonn/Berlin. In der vergangenen Woche haben QS-Fachbeiräte und ITW-Projektgruppen getagt und über die Ausrichtung der Brancheninitiativen beraten. Ein Thema dürfte die künftige Finanzierung von Tierwohlmaßnahmen gewesen sein. Hierzu liegen neue Vorschläge auf dem Tisch.

Es geht voran

Von Tierwohl bis Plastik, von Fairtrade bis Blockchain: Die Ernährungswirtschaft arbeitet an vielen Baustellen gleichzeitig. Sie verbessert Rezepturen, macht die Lieferkette für den Verbraucher transparenter, achtet auf Nachhaltigkeit. An einigen Stellen kommt sie zügig voran, andere Vorhaben brauchen noch Zeit. Ein Zustandsbericht in sieben Kapiteln. Christiane Düthmann

Klöckner geht vielen nicht weit genug

Kriterien und Freiwilligkeit stoßen auf Ablehnung – Ministerin nimmt Verbraucher in die Pflicht

Berlin. Bereits vor der Präsentation der Kriterien für das geplante Tierwohlkennzeichen hagelte es Kritik an dem Vorhaben von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Danach wurde es nicht besser. Die Unterstützer blieben weitgehend stumm.

„Der Mehraufwand für Tierwohl muss vergütet werden“

Herr Dausch, Sie wollen mit den Landwirten, der Politik und dem Tierschutz in einen Dialog eintreten, um gemeinsam Wege zu finden, wie Tierwohl in der konventionellen Landwirtschaft vorangebracht werden kann. Was plant Kaufland konkret? Es wird u

Kritik an Details der geplanten Haltungskennzeichnung des LEH

Schweinehalter fordern Einbeziehung der Ferkelerzeugung – Foodwatch bemängelt Konzentration auf Platzangebot – Ministerium sieht keine Konkurrenz

Frankfurt. Sehr unterschiedliche Reaktionen gibt es auf die Ankündigung des Handels, ab April eine einheitliche Haltungskennzeichnung einzuführen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium gibt sich gelassen.

Handel erarbeitet eigenes Tierhaltungskennzeichen

Start im Frühjahr möglich – Bundeslandwirtschaftsministerium macht Tempo beim eigenen Siegel – Zwei Runde Tische in einer Woche

Berlin. Aktuell wird sowohl beim Bundeslandwirtschaftsministerium als auch im Handel mit Hochdruck an neuen Fleischlabeln gearbeitet.

ITW testet bei Schwein Nämlichkeit

Bonn. Die Initiative Tierwohl (ITW) testet zunächst bis Mitte 2019 in ausgewählten Regionen und Märkten die sogenannte Nämlichkeit bei Schweinefleisch. Ware im LEH, die von einem ITW-Mastbetrieb stammt, wird mit dem Produktsiegel („Dieses Produkt sta

Tierschützer kritisieren ITW-Entwurf als „Handelswohl-Label“

Initiative stellt mögliche Einstiegskriterien für das staatliche Tierwohlkennzeichen vor – Thomas Schröder schlägt „Fleischabgabe“ vor

Bonn. Die Auseinandersetzung um die Einstiegsstufe des staatlichen Tierwohllabels geht weiter.