PFLANZENPOWER ZUM TRINKEN

Kein Kaffeegeschäft ohne Milch. Aber Kuhmilch wird von vielen Verbrauchern abgelehnt. Deshalb erlebte der Markt für pflanzliche Alternativen in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum. Start-ups, aber auch traditionsreiche Molkereiunternehmen bauen ihr Sortiment weiter aus.

Bezeichnungsschutz

Petition der Veggie- Szene nimmt Form an

Brüssel. Die Petition von ProVeg gegen eine Verschärfung des Bezeichnungsschutzes für Milchersatzprodukte hat mittlerweile rund 310000 der 350000 nötigen Unterstützer. Oatly, Upfield & Co. appellieren an den EU-Gesetzgeber, Änderungsantrag 171 abzule

ProVeg startet Petition gegen „Veggie-Zensur“

Vegetarierverband will strengere Bezeichnungsregeln für pflanzliche Milchersatzprodukte verhindern

Brüssel. ProVeg, Oatly und Upfield trommeln in einer Petition gegen eine weitere Verschärfung des Bezeichnungsschutzes für Milchersatzprodukte.

EU-Recht

Veggie-Burger gerettet

Hersteller von Fleisch-Alternativen dürfen Begriffe wie „Wurst, Steak oder Burger“ weiterhin verwenden. Für pflanzliche Alternativen zu Milcherzeugnissen wird es dagegen eng. „Mandelmilch“ oder „Tofubutter“ möchten die Abgeordneten gern verbieten. De

Milchkennzeichnung sorgt für Zoff

EU-Parlament votiert in Kürze zur Bezeichnung von Veggie-Produkten – Bezugnahmen auf Milchprodukte droht ein Verbot

Brüssel. Mitte Oktober könnte das EU-Parlament den „absoluten Bezeichnungsschutz“ für Milchprodukte verschärfen. Das wollen Nestlé, Unilever & Co. verhindern.

Tofubutter kommt nicht aufs Brot

Luxemburg. Rein pflanzliche Produkte dürfen grundsätzlich nicht unter Bezeichnungen wie „Milch“, „Butter“, „Käse“ oder „Joghurt“ vermarktet werden – selbst, wenn sie auf den pflanzlichen Ursprung hinweisen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH)

Bayerns Milchbauern für Herkunftsangabe

München. Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) fordert eine obligatorische und somit verpflichtende Herkunftskennzeichnung. Es soll zukünftig neben dem Abfüllstandort auch der Erzeugungsstandort der Milch auf der Verpackung ausgewiesen werden. B

Kurz notiert

Start: Die ersten Verträge zur Umsetzung von Projekten des russisch-chinesischen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung sind unterzeichnet: Ein Projekt sieht den Bau eines Schweinezucht-Komplexes mit einer Produktionskapazität von 46000 t pro Jahr

Ursprungslabelling macht Schule

Brüssel. Italien, Litauen, Portugal und Griechenland haben der EU-Kommission mitgeteilt, in ihren Staaten eine obligatiorische Herkunftskennzeichnung für Milch und Milchprodukte einführen zu wollen. Dies bestätigt eine Kommissionssprecherin auf LZ-An

„Manchmal ist die EU ein Tollhaus“

Frankfurt. Am Montag hat die EU-Kommission Frankreich grünes Licht für dessen nationalen Alleingang zu Herkunftskennzeichnung erteilt. Künftig muss bei französischen Produkten, deren Fleisch- oder Milchanteil mindestens 50 Prozent beträgt, die Herkunft der Rohware gekennzeichnet werden. Es handelt sich um eine zweijährige Testphase. Eckhard Heuser vom Milchindustrie-Verband zeigt sich alarmiert.