Ab in die Mottenkiste

Konzerne verabschieden sich vorsorglich von liebgewordenen Claims – Erste 222 zugelassene Werbebotschaften verabschiedet

Frankfurt. Die Health-Claims-Verordnung über gesundheits- und nährwertbezogene Aussagen ist nach allgemeinem Urteil eine europarechtliche Missgeburt. Aber sie beeinflusst zunehmend das Marketing der Lebensmittelindustrie.

Ab in die Mottenkiste

Konzerne verabschieden sich vorsorglich von liebgewordenen Claims – Erste 222 zugelassene Werbebotschaften verabschiedet

Frankfurt. Die Health-Claims-Verordnung über gesundheits- und nährwertbezogene Aussagen ist nach allgemeinem Urteil eine europarechtliche Missgeburt. Aber sie beeinflusst zunehmend das Marketing der Lebensmittelindustrie.

Unmut über Health Claims hält an

Lebensmittelbehörde hinkt bei Prüfung der Health-Claims hoffnungslos hinterher - Probleme mit vertraulichen Daten

Parma. Die europäische Lebensmittelbehörde Efsa ist überlastet und kommt mit der Prüfung der sogenannten Health-Claims nicht hinterher. Leidtragende sind die Unternehmen. Die Health-Claims-Verordnung (HC-VO) gehört derzeit zu den wichtigsten juristische

Schwere Bürde

In Brüssel geht der Regulierungswahn um. Und Berlin versucht sich weiter am Mehrwegschutz. Petra Klein

Der Befund ist nicht neu. Die Lebensmittelwirtschaft zählt seit Jahren zu den am dichtesten reglementierten Wirtschaftsbereichen. Überzogene rechtliche Anforderungen kosten die Unternehmen viel Geld und wirken als bürokratischer Hemmschuh in einem besond

Teure Unsicherheit

Seit 1. Juli gilt die Claims-Verordnung. Die Positivliste mit den gesundheitsbezogenen Angaben soll bis 2011 folgen. Die Lebensmittelhersteller versuchen, sich mit den rechtlichen Unwägbarkeiten zu arrangieren. Von Jan Mende

Übergewicht den Kampf angesagt

Künast: Werbung für Kinderlebensmittel muss auf den Prüfstand - Wirtschaft und Opposition lehnen jeden Markteingriff ab

Berlin, 21. April. Die deutsche Nahrungsmittel-Industrie soll bereits vor Inkrafttreten geplanter EU-Regelungen auf gesundheitsbezogene Werbung für Kinder-Erzeugnisse verzichten. Das forderte Bundesverbraucherministerin Renate Künast anlässlich der Vorste

Boykottaufruf gegen die Kinderüberraschungseier

Britischer Europa-Abgeordneter Glyn Ford steht aber bisher allein auf weiter Flur - Kritik vor allem unter den deutschen Kollegen

Brüssel, 11. März. Man stelle sich vor, es ist Ostern, und keiner kauft Kinderüberraschungseier. Dazu würde es kommen, wenn die Verbraucher in der EU dem Boykottaufruf des britischen Europaabgeordneten Glyn Ford folgen und die Produkte des italienischen S