„Die Regierung glaubt, man kann alles haben“

Weltwirtschaftsexperte Klaus-Jürgen Gern sieht Europa mit einem blauen Auge davonkommen, Deutschland aber nicht. Die Energiekrise schlägt hierzulande härter zu.

Der Ökonom vom IfW Kiel warnt die Regierung vor der Illusion einer Re-Industrialisierung auf Pump. Es fehlt aber nicht nur am Geld, sondern auch an Fachkräften für eine Pharma- und Chipproduktion made in Germany.

Angespannte Lage

Rohstoffpreise steigen dramatisch. Das gilt für Hartweizen wie für Eier, aber auch für Verpackungsmaterial. Diese Mischung macht Nudelherstellern zu schaffen. Teigwaren ohne Eier, aus heimischem Dinkel und Premiumqualitäten, rücken deshalb zusehends in den Fokus. Dieter Heimig

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Parallele Preiseskalation - Marktpreise in Euro je Tonne für Mais, Weizen und Raps an der Pariser Börse Matif im Zeitablauf

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Bei Dosentomaten drohen Lieferengpässe

Branche erwartet deutliche Preissteigerungen in diesem Jahr – Hersteller in Italien kürzen Abgabemengen

Selbst bei einer guten Ernte könnte das Angebot an Tomatenkonserven knapp werden. Denn Hamsterkäufe treffen auf einen Mangel an Glasflaschen und Dosen. Landwirte in Italien entscheiden sich zum Teil für lukrativere Feldfrüchte.

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China produziert die meisten Tomaten - Durchschnittliche Erntemenge der Jahre 1994 bis 2020 in Mio. Tonnen

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Industrie sucht neue Fisch-Lieferanten

Alaska-Seelachs stammt oft aus Russland – Branche fürchtet weitere Sanktionen – Corona bringt Verarbeitung in China ins Stocken

Russland darf vorerst weiter Fisch nach Deutschland liefern. Trotzdem bangen angesichts des Ukraine-Kriegs vor allem die Hersteller von Tiefkühlkost um Seelachs-Nachschub und rechnen mit steigenden Preisen. Denn Zahlungswege und Schiffsverbindungen brechen weg.

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Fischimporte aus Russland gestiegen - Importe von Fisch, Krebs- und Weichtieren in Mio. Euro

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An China geht weiterhin kein Weg vorbei

Die Lieferketten sind durch Corona aus dem Gleichgewicht geraten. Die Rohstoff- und Logistikkosten schießen in die Höhe. Alternative Beschaffungsmärkte für Nonfood-Artikel sind rar gesät, weil es an effizienten Clustern fehlt / Von Prof. Dr. Carsten Kortum

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Vielfältige Risiken in wichtigen Sourcing Märkten für deutsche Importeure - Die Herausforderungen für die Import- und Handelsunternehmen der Nonfoodbranche bleiben auch 2022 bestehen

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Einkauf im Krisenmodus

Gerissene Lieferketten, Rohstoff- mangel und eine extrem volatile Gastronomie-Nachfrage machen Herstellern und Großhandel schwer zu schaffen. Immer häufiger können die gewünschten Produkte den Kunden nicht mehr geliefert werden. Die Gründe sind vielschichtig. Eine Analyse.

„Der Markt wird jetzt gemacht“

Live Kindly will einen modernen, pflanzenbasierten und bewussten Lebensstil etablieren. In Deutschland steht das Firmen-Kollektiv vor allem für die fleischfreien Marken Like Meat und Oumph. Die LZ sprach mit D-A-CH-Chefin Anja Grunefeld darüber, warum es jetzt so wichtig ist, die Position als Nummer zwei im Markt zu festigen.

Zu wenig Ware, Konflikte zuhauf

Corona, das Klima, fehlende Kohle und mehr sorgen für Angebotslücken – Hersteller fordern höhere Preise und drohen mit Lieferstopps

Der Mangel in der Konsumgüterbranche nimmt ein neues Ausmaß an – und trifft selbst prominente Hersteller. Es fehlen Getränke in Dosen, Filter für Zigaretten, Himbeeren und vieles mehr. Die Schwierigkeiten, die Gründe und die Folgen im Überblick.

Nonfood-Importeuren fehlt die Ware

Deutsche Unternehmen kämpfen mit amerikanischen Konkurrenten um Lieferungen aus Asien – US-Verbraucher akzeptieren höhere Preise

Herstellern und Importeuren von Non-Food-Artikeln droht die Ware auszugehen. Weil vor allem in den USA die Nachfrage explodiert, geraten deutsche Unternehmen etwa bei Lieferanten aus China ins Hintertreffen. Nonfood-Spezialisten nennen die Lage beispiellos.

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Nachfrageschub aus Amerika

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Rohstoffkosten treiben die Preise

Weizen, Soja und PET verteuern sich um bis zu 80 Prozent – Wirtschaftsforscher sagen steigende Inflation voraus – Harte Verhandlungen zwischen Herstellern und Händlern

Die Rohstoffpreise sind während der Corona-Pandemie rasant gestiegen und haben die Kosten der Konsumgüterkonzerne in die Höhe getrieben. Zahlreiche Hersteller haben gegenüber der LZ deutliche Preiserhöhungen angekündigt. Das Wirtschaftsforschungsinstitut DIW rechnet mit zunehmender Inflation.

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Rohstoffkosten treiben Preise

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