Tracht lieben, Neues wagen

Von Null auf 200. Jetzt wird kräftig nachgeholt. Trotz Preiserhöhungen stehen die Zeichen weiter Richtung Aufschwung. Was der Handel allerdings fürchtet, sind anhaltende Lieferprobleme.

Zwei Jahre lang wollte niemand Lederhose oder Dirndl – einfach, weil die Events fehlten. Im April 2022 ging es dann wieder los und zwar richtig. Alles, was irgendwie verfügbar war, konnte der Handel verkaufen. Leider waren die Anbieter damals noch ni

Auf geht’s Die Wiesn ruft

Nach zwei schwierigen Jahren meldet sich die Tracht runderneuert zurück: moderner, frischer, offener für den Alltag. Im Handel stößt der neue Vibe auf Zustimmung. Zumal das Festliche für Wiesn und Wasn in den Kollektionen nicht vergessen wird.

Tracht neu gedacht

Licht am Ende des Tunnels. Die Trachtenbranche erholt sich. Auch weil sie inhaltlich nicht stehen geblieben ist. Es kommt auf neue modische Verknüpfungen an. Vor allem im Handel.

Keine Wiesn, kaum Feste, weniger Hochzeiten – zwei Jahre musste die Trachtenbranche darben. Die Umsätze gingen überall in den Keller. So sagt auch Lodenfrey-Einkäuferin Gabi Hammerschick: „Tracht ist Anlassbekleidung, deshalb liefen Dirndl besonders

„Es gibt positive Signale“

Michael Alten, Chef von Spieth&Wensky sowie Beckert, über Tracht und Leder, Wiesn und Tradition

Wie sind Sie durch die Krise gekommen? Michael Alten: Die Trachtenbranche hat es maximal getroffen, denn alles hängt an Events. Ohne Hilfen der Regierungen in Deutschland und Österreich würde es heute bitter aussehen. Daher hören wir kaum von Gesch

„Kleider ohne Schürze“

Neue Prozesse kommen ins Rollen. Auch Lola Paltinger realisiert lang gehegte Ideen.

Frau Paltinger, wie sind Sie durch die Krise gekommen? Lola Paltinger: Auch meiner Firma haben die zwei Jahre ohne Wiesn zugesetzt – ich denke dies kann so ziemlich kein Trachtenhersteller anders beantworten. Es ist für alle eine schwierige La