"Der Druck ist nach wie vor sehr hoch"

Stefan Moosleitner, Geschäftsführer Verlag Dieter Niedecken, über den Wandel im Tourismus und die Bedeutung von neuen Geschäftsfeldern

Ihr Titel "FVW International" hat 2004 im Anzeigenmarkt das größte Plus unter allen deutschen Fachzeitschriften erzielt. Haben Sie ein Geheimrezept? Stefan Moosleitner: Wir haben in den vergangenen Jahren natürlich auch Federn lassen müssen. Trotz der fü

Fachverlage gehen fremd

B-to-B-Spezialisten wagen vermehrt den Sprung in die Publikumspresse / Ausbau des Portfolios

Immer mehr Fachverlage entdecken den Reiz des Publikumszeitschriften-Marktes für sich. Prominentes Beispiel: Der Medical Tribune Verlag in Wiesbaden, der im März den Titel "Medical Tribune - von Ärzten für Sie" launchte. Ulrich Hermann, scheidender Geschä

Medien zeigen mehr Mut

HORIZONT-Analyse: Bei anhaltender Kostendisziplin setzen Verlage und Sender wieder auf Wachstum

So selbstbewusst hat man die Chefs deutscher Medienunternehmen lange nicht mehr erlebt. Bei den Bilanzpressekonferenzen der vergangenen Wochen traten sie forsch vor die Mikrofone, vermeldeten Rekordgewinne und kündigten Wachstum an. Um mehr als eine Milli

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Medienhäuser zeigen sich gut erholt – Positiver Gewinntrend im Jahr 2004

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Fuß aufs Gas

Verzagtheit war gestern. Die goldgeränderten Ergebnisse der Medienunternehmen lassen ihre Manager mutig werden. Nach der Vollbremsung durch die Werbekrise drücken sie wieder mächtig aufs Gas. Beispiel G+J: Die Bertelsmann-Tochter hat 2004 fast zwei Dutzen

Agenturen stellen die Währungsfrage

Mediaentscheider nehmen Auflagenstruktur der Zeitschriften genauer unter die Lupe / Kritik an taktisch bedingten Sonderverkäufen

Der Vorwurf an die Verlage hält sich hartnäckig: Sie stützen die verkaufte Auflage ihrer Zeitschriften, indem sie den Anteil der Sonstigen Verkäufe hochfahren. "Die Verlage tun einiges, um dem Markt reale, transparente und aktuelle Nutzungsdaten vorzuenth

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Was Programmies und Wirtschaftspresse unterscheidet Rangliste der Zeitschriftengattungen nach harter Auflagenwährung

Neon und FHM strahlen im Einzelverkauf Deutliche Strukturunterschiede bei Lifestyle-Titeln

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Markenmacher auf dem Sprung

Verlage profitieren von der Kompetenz branchenfremder Führungskräfte / Quereinsteiger sind in Fach- und Führungsebene gefragt

Ziemlich grob begrüßte das "Manager Magazin" den einstigen Kanzleramtsminister Bodo Hombach. Seit der bei der WAZ Gruppe ins Management eingestiegen sei "hat der Schrecken auch ein Gesicht". Gut, der Ex-Politiker habe sich als Strippenzieher und Marketing

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Quereinsteiger setzen Impulse Beispiele für den erfolgreichen Seitenwechsel

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Kommentar

Schnupperkurs

Verlage, Grossisten und Discounter sind sich in einem Punkt einig: Sie wollen testen, ob dieses Dreiecksverhältnis eine Zukunft hat. Dass die Billig-Händler scharenweise Publikum anziehen, ist bekannt. Ob die Schnäppchenjäger genauso zahlreich zu "Bild",

Bild dir deinen Vertriebsweg

Boulevard-Blatt wird bis Jahresende exklusiv bei Lidl vertrieben / Auch Kamps entdeckt Vorliebe fürs Gedruckte

Die Meldung war kurz, aber von schwerer Bedeutung: Ab dem 11. Oktober wird "Bild" bei Lidl verkauft. Damit gewinnt Europas größte Tageszeitung auf einen Schlag mehr als 2500 Verkaufsstellen hinzu. Wie schon bei McDonald's genießt das Boulevard-Blatt auch

Medien meistern die Krise

HORIZONT-Ranking: Die 100 größten deutschen Medienhäuser melden sinkenden Umsatz und verbesserten Profit

Von Minuszeichen lässt sich die Medienbranche schon längst nicht mehr erschüttern: Zumal der Umsatzverlust der 100 größten deutschen Medienunternehmen 2003 von durchschnittlich 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr nicht unerwartet kommt. Er fällt sogar nied

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Verlage in der Minderzahl - Medienhäuser mit den höchsten Zuwachsraten im Jahr 2003

G+J und Springer Kopf an Kopf - Die größten Verlagshäuser unter den Top 100 Medienunternehmen 2003

Die größten deutschen Medienunternehmen 2003

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Kommentar

Lektion gelernt

Schwere Zeiten haben auch ihr Gutes. Zwar mussten die deutschen Medienunternehmen schmerzvoll lernen, wie man sich schrumpfenden Märkten anpasst. Das hat vor allem viele Stellen gekostet. Aber ökonomisch ist dieser Prozess vernünftig. Mehr noch: Wo früher