Bauer stellt die K-Frage

Großverlag bereitet Kartellklage gegenGrosso-Verband vor und fordert flexible Tarife Roland Pimpl

Gibt es im Grosso-Streit eine Eskalation nach der Eskalation nach der Eskalation? Ja, und zwar in dieser Woche: Die Bauer Media Group, die die Diskussion seit Monaten durch Aktionen gegen die jahrzehntealten Vertriebsbräuche antreibt, bereitet eine Karte

Grosso kämpft um Einigkeit

In der Schwebe: Bauer, Burda und WAZ-Gruppe könnten Axel Springers Pilotabschluss torpedieren Roland Pimpl

Unter Geschäftsleuten gilt Schweigen vertragsrechtlich gemeinhin als Zustimmung. Dies dürfte bei Axel Springers überraschendem Handelsvertrag mit dem Bundesverband Presse-Grosso (Horizont 51/2010), den beide Parteien auch allen anderen Verlagen als "Pilo

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Springer und MZV sind die Größten im Grosso - Umsatzanteile ausgewählter Verlagsvertriebe im Einzelhandel 2009 - Angaben in Prozent

€ 5,75

Bauer beackert Supermärkte

Der Verlag versucht erneut, umsatzstarke Titel im Handel besser zu platzieren - und riskiert wieder Ärger Roland Pimpl

Das könnte mal wieder Zoff geben: Über ein halbes Jahr nach ihrem umstrittenen "Top 100" -Vertriebsvorstoß zur umsatzabhängigen Zeitschriftenplatzierung an Kiosken, der in den Folgewochen von einer Flut einstweiliger Verfügungen anderer Verlage wieder ge

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Top-Titel gewinnen durch Vollsicht – aber nicht zulasten anderer TitelUmsatzsteigerungen 2. Quartal 2010 gegenüber 2. Quartal 2009 - Angaben in Prozent

€ 5,75

KOMMENTAR

Kartell als Klischee

Das Vertriebssystem braucht Vertragsfreiheit

Längst nicht jedem Verlagsschaffenden in Deutschland ist bewusst: Das hiesige Pressevertriebssystem mit seinen Gebietsmonopolen und der Copypreisbindung ist kein göttliches Gebot und noch nicht einmal ein staatliches Gesetz - sondern eine ausdrückliche A

Grosso beklagt Gefährdung des Systems durch Verlage

Burda und G+J fordern 10 Prozent Kostensenkung / Bauer will Wettbewerb

Der Countdown läuft. Zwei Wochen bleiben Verlagen und dem Bundesverband Presse-Grosso, sich über neue Handelsspannen zu einigen. Die alten Verträge laufen Ende Februar aus. Die Medienhäuser werden ab März für Vertriebsleistungen weniger zahlen, so viel s