Mathias Vogel

Realissimo

Noch zwei Monate und sie beginnt wieder: Die Reisesaison. Falls Sie noch keine Pläne haben, sollten Sie unbedingt nach Rom fahren. Und keinesfalls sollten Sie versäumen, in die Trattoria Antica Taverna einzukehren. Warum? Nun, weil es dort "Köstlichkeite

Kreativität als Überlebens-Strategie

Keiner ist alleine schlau. Die Branche braucht jede Menge Markt, Meinung und Messen. Marktabstinenz wäre lebensgefährlich.

Eine Allergie namens Messe. Als wir vor 14 Tagen die Messelandschaft analysierten, da zitierten wir auch den Testclub der TW. Da hieß es, nur noch 44% der Einzelhändler seien mit dem Messeangebot zufrieden. Vor einem Jahr waren das noch 66%. Im Markt herr

Einkauf ist immer

Streichen Sie das Wort Saison. Es führt kein Weg vorbei an permanenter Kollektionsentwicklung.

Sie kommen früh und schlagen kräftig zu. Bevor es eine andere tut. Oh Gott, wer weiß, was für mich übrig bleibt. Ein Traum für jeden Händler. Was im Luxusgenre vortrefflich funktioniert, folgt dem Ur-Prinzip von Verknappung und Verführung. Mit Ratio hat d

Wer soll das tragen?

Was von den Designerschauen übrig bleibt: Chiffon macht Spaß. Sport macht Mode.

Keine abgewrackte Markthalle. Kein klassizistisches Palais. Sondern - logisch - ein Stadion. Wer sehen wollte, wie Adidas und Yohji Yamamoto ihre Zusammenarbeit intensivieren, musste seine vorletzten Reserven aufbieten: raus zur Pariser Pe´riphe´rique, sp

Aufbruchstimmung

Ein Superstart für die neuen CPD. Die Vereinigung bringt mehr Aussteller, mehr Besucher. Und ganz wichtig: Viel mehr Stimmung.

Deutschland braucht eine neue Geschwindigkeit. Die Bundesbahn hat am Donnerstag voriger Woche damit angefangen. Die Linie Nummer 1 macht Deutschland rasend schnell. Die CPD haben die Ideologie der Hochgeschwindigkeits-Gesellschaft am Sonntag fortgesetzt.

Kapuze ist kein Mantel

Die Sortimente sind zu starr. Sie ignorieren ihr Publikum.

Das Kreativ-Team war zufrieden. Das Produkt, da waren sie sich sicher, ging exakt auf den Punkt. Alles stimmte. Styling, Stoff, natürlich Preis. Dann kam der Trupp vom Einkauf. Zuerst der Mann, der sich um die Mäntel kümmert. Nicht schlecht dieses Teil, a

Der Preis der Eitelkeit

20 Prozent der Sortimente sind in der Regel falsch.

Der Rotstift-Schock, mit dem P&C im Mai den Markt erschüttert hat, war vordergründig ein Reflex auf den Einbruch im Konsum. Abhaken? Auf bessere Zeiten hoffen? Soll nicht wieder vorkommen? Nein, was hier und andernorts passiert ist, ist offenkundig ein Be

Wir überholen uns selbst

Moda In schockt mit einem Stoffmesse-Termin vor den größten Modemessen. Mit Unverständnis reagieren Stoff- und Modeleute auf diesen frühen Termin.

Lieber zum richtigen Termin in den falschen Hallen als umgekehrt. So die Reaktion eines deutschen Konfektionärs auf die Vorverlegung der Moda In in Mailand auf den 30. Januar bis 1. Februar 2002 (geplant war 11. bis 13. Februar). Mit dieser Terminverlegun

Sowohl Angst als auch Ignoranz

Die Mode in Zeiten des Krieges: Sind die Signale richtig oder sind sie falsch?

Was ist mit der Laborfunktion der Schauen los? Wir haben in den letzten drei Wochen in London, Paris und Mailand eine solche Woge von Romantik erlebt, dass sich jeder in der Branche fragen muss: Was bedeutet dieses Signal? Erstens bezogen auf den Zeitgeis

Mode nach dem 11. September

Wie reagieren die Kunden auf die Anschläge von New York und Washington? Wird das Modevolk weniger reisen?

Werner Baldessarini verbrachte fünf Nächte in einem Pritschenlager in der Schulturnhalle des 10000 Einwohner zählenden Örtchens Gander in Neufundland. Da war auch mit Senatorcard nichts zu machen. Übrigens teilte Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth