Die Party des Quick-Commerce ist vorbei

Konsolidierungswelle rollt – Einzelne Schnell-Lieferungen an jeden Kunden sind nicht effizient – Investoren ziehen sich zurück / Von Horst Manner-Romberg

Das Phänomen Quick-Commerce scheint an sein Ende zu kommen. Angesichts des offensichtlichen Mangels an Effizienz und damit Profitabilität sind immer weniger Investoren bereit, Geld mit dieser Form von Lieferservices zu verbrennen.

Food-Logistik bewegt halbe Milliarde Tonnen

Eine Studie berechnet Mengen und Kosten der Logistik der Lebensmittelwirtschaft über alle Stufen / Von Peter Klaus

Eine laufende Studie zeigt, dass die Lebensmittel-Logistik für Deutschland über alle Supply-Chain-Stufen hinweg eine Masse von über einer halben Milliarde Tonnen pro Jahr bewältigt. Das kostet 42 Mrd. Euro.

Lebensmittel-Logistik muss sich gegen Risiken wappnen

Fachkräftemangel, Lieferkettenunterbrechungen und Cyber-Kriminalität beschäftigen das Management – Vorbeugende Planung ist notwendig / Von Anita Würmser

Eine Unternehmensbefragung zeigt, dass die Logistiker drei Hauptprobleme sehen: Fachkräftemangel, Lieferkettenunterbrechungen und Cyber-Kriminalität.

Micro-Hubs können stationäre Händler stärken

Verbraucher wollen Omni-Channel kaufen – Innenstadt-Logistik sollte automatisierte Mini-Lager aufbauen – Quick Commerce verändert den Markt / Von Niklas Stanislawski

Micro-Hubs können nicht nur die Arbeit von Paketdiensten und Quick-Commerce-Anbietern optimieren, sondern auch stationäre Geschäfte vor Ort stärken. Für die nötige Effizienz ist Automatisierung nötig.

Food-Spezialisten erweisen sich als robust

Deutsche Lebensmittel-Logistiker zeigen sich den aktuellen Turbulenzen gewachsen – Überwiegend auskömmliche Gewinnzahlen / Von Peter Klaus

Die Dienstleister der Lebensmittel- und FMCG-Distributionslogistik in Deutschland sind unbeschädigt durch die Corona-Zeit gekommen. Das zeigt die umfangreiche Auswertung von Bilanzzahlen der Food-Spezialisten in der Studie „Profit Monitor“.

Quick-Commerce muss viele Herausforderungen meistern

Flink, Gorillas & Co. sollten an Steigerung der Effizienz arbeiten – Hoher Personaleinsatz pro Auftrag – Bedarf an Dark Stores in Innenstädten / Von Uwe Veres-Homm

Etliche neue Lebensmittel-Lieferdienste wollen mit ultraschnellen Zustellversprechen den Markt aufrollen. Sie bieten ein klassisches Supermarktsortiment, das innerhalb von Minuten beim Kunden sein soll. Doch der intensive Wettbewerb untereinander und die innerstädtischen Logistikprozesse sind herausfordernd.

Lebensmittellogistik braucht Resilienz

Händler und Lieferanten müssen mehr in die eigene Transportlogistik investieren / Von Thomas Wimmer

Auch in der Lebensmittellogistik machen sich die derzeitigen Verwerfungen in den Lieferketten bemerkbar. Es mangelt weiterhin an Lkw-Fahrern und konkreten Lösungen bei den alternativen Antrieben. Vielen Lieferanten des LEH fehlt zudem das Bewusstsein für resiliente Supply Chains.

Effizientere Prozesse

Bünting automatisiert und baut E-Food aus

Die Bünting-Gruppe feilt an ihren Prozessen im Zentrallager und bei der Heimbelieferung von Kunden mit Lebensmitteln. So will Bünting die Effizienz in der Logistik deutlich steigern. Im Verteilzentrum in Nortmoor baut der Händler derzeit ein Shutt

Ultraschnelle Lieferdienste halten das Tempo hoch

Investoren wetten Milliarden auf das Geschäftsmodell – Anbieter schreiben Verluste/ Von Horst Manner-Romberg und Wolf Symanczyk

Um eine Vormachtstellung im rasant wachsenden Markt der ultraschnellen Lieferdienste für Lebensmittel und warme Mahlzeiten zu erreichen, investieren Private Equity Fonds und andere Investoren mittlerweile Milliardenbeträge in Start-ups – allerdings mit einer ungewissen Zukunft.

E-Commerce erfordert Umdenken im Handel

Vermeidung von Verschwendung bei Verpackung und Retouren – Gesellschaftliche Debatte notwendig / Von Volker Lange

Das starke Wachstum im E-Commerce erfordert ein radikales Umdenken. Der Fokus sollte im Handel auf der Vermeidung von Ressourcen, Zeit und Raum liegen. Denn Verbraucher signalisieren eine Bereitschaft zur Veränderung.