Nähe gesucht

Mehr Nearshoring ist für die meisten deutschen Modeanbieter der Hebel, um das Lieferkettenchaos einzudämmen. Profiteur ist die Türkei. Aber auch dort werden die Kapazitäten knapp. Jetzt sorgt die angespannte Wirtschaftslage in Europa für Verunsicherung.

[8524 Zeichen]

Die Türkei ist der große Gewinner - Top Five der deutschen Importländer für Bekleidung im ersten Halbjahr 22

€ 5,75

Corona, Container, Chaos

Die verletzte Kette

Die Lieferungen verzögert, die Container zu Mondpreisen: Die Corona-Pandemie wirbelt die internationalen Lieferketten noch immer schwer durcheinander. Wie steht es um das Sourcing, wie um die Logistik? Die TW hat sich umgehört.

Es hakt in der Beschaffung. Und das liegt nicht nur an Corona. Die Pandemie hat lediglich die Schwachstellen überdeutlich werden lassen. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Ohne Digitalisierung wird es nicht mehr gehen. Professionalisierung zwingend.

China today

Vor genau einem Jahr infizierte das Corona-Virus von der Millionenstadt Wuhan aus die ganze Welt. Inzwischen ist in der Volksrepublik fast wieder Normalität eingekehrt. Kein Shutdown, wenig Beschränkungen, kaum Neuansteckungen. Die Chinesen produzieren wieder Bekleidung. Und sie shoppen wieder. Vor allem Luxusmarken.

Null Kranke. Derzeit gibt es der internationalen Corona-Website Pandemia zufolge auf Hainan keinen einzigen Covid-19-Infizierten. Die Sonne scheint, es ist sommerlich warm, nur wenige der achteinhalb Millionen Einwohner auf der Tropeninsel im Südchin

Kette in Not

Stornierungen in nie gekanntem Ausmaß. Gestörte Lieferketten als Folge. Zahlreiche Unternehmen in Schieflage. Dennoch hat die Branche derzeit größere Absatz- als Beschaffungsprobleme.

JEANS TEAM

Fashion Know-how und Flexibilität - was Stoffeinkäufern bei ihren Denim-Webern wichtig ist.

Alleine geht es nicht. So wie ein Gewebe erst aus der Verbindung von Kette und Schuss entsteht, so wird eine Kollektion auch erst durch eine gute Zusammenarbeit von Weber und Konfektionär erfolgreich. Was sind dabei die Knackpunkte? Worauf kommt e

Textilbündnis

Koalition der Willigen

Die komplexen Lieferstrukturen in der Textilbranche sorgen für unmenschliche Arbeitsbedingungen in Asien. Dagegen kämpft das „Textilbündnis“ an. Doch bisher nur mit bescheidenem Erfolg.

Im Januar erschien in Bangladesch ein trauriges Buch. „24th April: Outcries of a Thousand Souls“ lautet der Titel und soll auf 480 Seiten fast 1.200 Menschen gedenken, die beim Einsturz des neunstöckigen Gebäudes Rana Plaza am 24. April 2013 ums Leben ka

[8945 Zeichen]

Verdienste Textilbranche

€ 5,75

Textilbündnis

Koalition der Willigen

Die komplexen Lieferstrukturen in der Textilbranche sorgen für unmenschliche Arbeitsbedingungen in Asien. Dagegen kämpft das „Textilbündnis“ an. Doch bisher nur mit bescheidenem Erfolg.

Im Januar erschien in Bangladesch ein trauriges Buch. „24th April: Outcries of a Thousand Souls“ lautet der Titel und soll auf 480 Seiten fast 1.200 Menschen gedenken, die beim Einsturz des neunstöckigen Gebäudes Rana Plaza am 24. April 2013 ums Lebe

[8945 Zeichen]

Verdienste Textilbranche

€ 5,75

Textilbündnis

„Existenzgefährdung für den Mittelstand“

Gewagte These: Katag-Chef Daniel Terberger sieht im Bündnis für faire Textilien eine Begünstigung großer vertikaler Konzerne.

Herr Terberger, um gegen Missstände in asiatischen Textilfabriken anzugehen, hat Minister Gerd Müller 2014 ein Bündnis für Fairness aus der Taufe gehoben. Warum fehlt Katag? Das Thema ist für uns extrem wichtig. Doch die Form, in der dieses Bündnis en

Textilbündnis

„Existenzgefährdung für den Mittelstand“

Gewagte These: Katag-Chef Daniel Terberger sieht im Bündnis für faire Textilien eine Begünstigung großer vertikaler Konzerne.

Herr Terberger, um gegen Missstände in asiatischen Textilfabriken anzugehen, hat Minister Gerd Müller 2014 ein Bündnis für Fairness aus der Taufe gehoben. Warum fehlt Katag? Das Thema ist für uns extrem wichtig. Doch die Form, in der dieses Bündn

Der lange Weg zur Fairness

Der schwache Euro setzt die Branche unter Druck. Importe auf Dollar-Basis werden erheblich teurer. Die Beschaffung in Europa, der Türkei und Nordafrika rückt stärker in den Blick.