Baldessarini geht

Ab 2008 agiert die Marke ohne ihren Namensgeber; Ahlers setzt auf neue Linien.

Werner Baldessarini geht. Die Kollektion für Herbst/Winter 2008 ist die letzte, die der Mann entwickelt hat, dessen Namen das Luxuslabel trägt. "Wir haben den Übergang der Marke von Hugo Boss zu Ahlers hervorragend hinbekommen. Die Struktur für die Zukun

Ein Großer geht

Werner Baldessarini war ein Kämpfer für die Mode. Mit ihm ist Hugo Boss zur Spitze aufgestiegen. Doch die Welt hat sich gedreht. Es ist nicht mehr seine Branche.

Wer ihn kennt, mag es kaum glauben. Werner Baldessarini hört auf. Ende des Jahres ist Schluss. In München im Show-Room ist dieser Tage nichts davon zu spüren. Sein Entschluss ist fix, dennoch zeigt er seine Kollektion, als sei es seine erste. Hier geht n

Stellas Bentley

Ahlers übernimmt Baldessarini. Passen Luxus und Konsum zusammen?

Großer, gut 325 Mill. Euro Umsatz, erwirbt Kleinen, knapp 18 Mill. Euro Umsatz. Ein ganz normaler Vorgang. Zumindest auf den ersten Blick. Wären da nicht die Firmen und die handelnden Personen. Hier der Konzern: Ahlers in Herford, kostenorientiert, breit

"Auf den Beifall kommt es an"

Wenige haben die Männermode so geprägt wie er. Er war Kreativchef, dann Vorstand der Hugo Boss AG. Dieser Tage wird Werner Baldessarini 60 - und startet unter eigenem Label neu.

"Das war die richtige Entscheidung", sagt Konzernchef Dr. Bruno Sälzer. Er meint die Verselbständigung des Labels Baldessarini. Seit Mitte 2004 operiert die Linie von München aus. Vertrieb, Marketing und Kreativität sind hier gebündelt. Der Schriftzug Hug

Boss: Baldessarini nach München

Designer-Label wird verselbstständigt und stärker personifiziert

Das zur Hugo Boss AG in Metzingen gehörende Label Baldessarini wird künftig als eigenständige organisatorische Einheit von München aus operieren. Die Verlagerung vom Firmensitz in Metzingen in die bayerische Landeshauptstadt wird Mitte nächsten Jahres erf

Werner Baldessarini/Vorstand Hugo Boss

"Die picknicken in Nadelstreifen"

Werner Baldessarini wird in der kommenden Woche in Florenz mit dem Award des Pitti Uomo ausgezeichnet. Die Messe würdigt mit dem Preis, den zuletzt Patrizio Bertelli von Prada erhalten hatte, "die kommerzielle und kreative Leistung Baldessarinis" für den Aufstieg von Hugo Boss im internationalen Business. Mehr Kreativität, "mehr Mut zu Spinnerei" wünscht sich Baldessarini insgesamt vom Markt. "Der Minimalismus ist vorbei."

Werner Baldessarini/Hugo Boss

"Ich würde reicher kaufen"

Nach Jahren modischer Askese glaubt Werner Baldessarini, Vorstand der Hugo Boss AG, jetzt an einen echten Wandel. Dem Dressing Up im Styling werde auch ein Trading Up in Qualitäten folgen. TW: Techno, Nichtfarbigkeit und Purismus haben zuletzt den Trend