Der richtige Mann zur richtigen Zeit

Lionel Souque übernimmt in wenigen Tagen den Vorstandsvorsitz bei Rewe. Der neue Chef tritt völlig anders auf als sein Vorgänger Alain Caparros. Er ist womöglich ebendeshalb der richtige Mann, um Rewe gegen Amazon und andere zu verteidigen. Hendrik V

Lionel Souque möchte man dieser Tage nicht sein. Der Mann übernimmt den Schreibtisch eines Rewe-Chefs, der kaum einen neben sich und schwerlich einen nach sich duldet: der über sich sagt, er habe den Konzern zu exzellenter Verfassung geführt, der sic

Zeit der Wölfe

Wer zieht bei den großen Genossenschaften die Strippen? Bei Rewe steht erstmals ein Kaufmann an der Spitze des Aufsichtsrates. Das weckt Erwartungen im roten Lager. Vielen dient der starke Einfluss der Edeka-Selbstständigen als Vorbild. Doch zu viel Basisdemokratie kann zum Nachteil werden. Gerd Hanke

Jeden Tag ein bisschen bunter

Alain Caparros wird 60. Eigentlich wollte er jetzt aufhören. Aber die Rewe Group ist noch nicht so aufgestellt, wie er es möchte. Deshalb ist er noch da. Und wirkt weiter wie bisher. Bernd Biehl

Was schenkt man jemandem, der schon alles hat, zum 60. Geburtstag? Das Problem kennt jeder. Was schreibt man über jemanden, der genau weiß, was über ihn geschrieben werden soll und was nicht, zum 60. Geburtstag? Die Wahrheit? Eine Würdigung? Alai

C’est la vie

Der Franzose, der Rewe und der Branche länger als erwartet erhalten bleibt, liebt das Spiel mit den subjektiven Wahrheiten. Er selbst ist eine Marke, die polarisiert. Um den heißen Brei redet Alain Caparros selten herum. Gerd Hanke

Vielleicht ist es Alain Caparros (57) mit zu verdanken, dass in den Chefetagen des deutschen Lebensmittelhandels der Schlips nicht mehr obligatorisch ist und dass Drei-Tage-Bärte oder womöglich bald schon Vollbärte die Salonfreigabe erhalten? Die Kleider

C’est la vie

Der Franzose, der Rewe und der Branche länger als erwartet erhalten bleibt, liebt das Spiel mit den subjektiven Wahrheiten. Er selbst ist eine Marke, die polarisiert. Um den heißen Brei redet Alain Caparros selten herum. Gerd Hanke

Vielleicht ist es Alain Caparros (57) mit zu verdanken, dass in den Chefetagen des deutschen Lebensmittelhandels der Schlips nicht mehr obligatorisch ist und dass Drei-Tage-Bärte oder womöglich bald schon Vollbärte die Salonfreigabe erhalten? Die Kle

"Ich lasse keinen Kampf aus"

Rewe-Chef Alain Caparros über die Probleme bei Penny, seine Erwartungen an den Aufsichtsratsposten bei Karstadt und die Gründe, warum er mit 60 aufhören will.

Herr Caparros, Sie haben sich in der vergangenen Woche von Discount-Vorstand Armin Rehberg getrennt. Was ist das Problem von Penny? Mir fehlte zunehmend die Zukunftsperspektive. Es ist keine Strategie, immer nachzumachen, was die anderen machen. Penny i

TALENT MANAGEMENT

Anti-Aging

Das Handelsunternehmen Rewe poliert sein Image als Arbeitgeber auf. Dem Management ist eine Frischzellenkur verordnet, die anzuschlagen scheint. Denn das Durchschnittsalter der Führungskräfte sinkt. Christiane Düthmann

Benjamin Button stellt die Demografie auf den Kopf. Er kommt als Greis auf die Welt und wird im Laufe seines Lebens immer jünger. Ein verstörender Kinofilm mit einer Hauptrolle, die Brad Pitt sein ganzes Können abverlangt - und ihm eine Oscar-Nominierung

Mon Dieu

Rewe-Chef Alain Caparros predigt einen neuen Führungsstil. Herzerfrischend und unterhaltsam verlaufen seine öffentlichen Auftritte, bei denen der Franzose nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt. Von Gerd Hanke