Nährwertprofile bleiben Zankapfel

Health-Claims-Vorschlag geht wahrscheinlich ins Vermittlungsverfahren - Ministerrat will an umstrittener Regelung

Bonn, 2. Juni. Nach der überraschend deutlichen Ablehnung der umstrittenen "Nährwertprofile" durch das Europaparlament steuert die politische Auseinandersetzung um den EU-Verordnungsentwurf über gesundheits- und nährwertbezogene Angaben ("Health Claims")

Übergewicht den Kampf angesagt

Künast: Werbung für Kinderlebensmittel muss auf den Prüfstand - Wirtschaft und Opposition lehnen jeden Markteingriff ab

Berlin, 21. April. Die deutsche Nahrungsmittel-Industrie soll bereits vor Inkrafttreten geplanter EU-Regelungen auf gesundheitsbezogene Werbung für Kinder-Erzeugnisse verzichten. Das forderte Bundesverbraucherministerin Renate Künast anlässlich der Vorste

Bio-Siegel nicht weiter schwächen

Nürnberg, 26. Februar. Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) hat sich gegen eine verpflichtende EU-Kennzeichnung für Bio-Produkte ausgesprochen. Damit würden nationale Markenzeichen wie das deutsche Bio-Siegel geschwächt, die bereits am Markt etabli

Verbraucherschützer fordern eine neue Lebensmittelkennzeichnung

Vzbv-Vorstand Edda Müller: Umfassende und verständliche Informationen benötigt - Reformpläne der Kommission positiv bewertet

Berlin, 19. Februar. Neue Wege in der Lebensmittelkennzeichnung hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gefordert. "Die Lebensmittelkennzeichnung alten Stils ist in der Sackgasse", so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. "Wir brauchen eine Neua

Künftig klare Verhältnisse bei Gen-Lebensmitteln

Kompromiss über Regelungen zur Rückverfolgbarkeit und Etikettierung sowie Schwellenwerte - BLL bleibt aber weiter skeptisch

Brüssel, 12. Dezember. Gen-Lebens- und Futtermittel müssen künftig klar und eindeutig für Verbraucher und Händler von herkömmlichen Produkten unterschieden werden können. Die EU-Umweltminister verständigten sich am Montag dieser Woche in Brüssel auf Regel

Koexistenz erwünscht

Im Oktober endet das Moratorium der Europäischen Union, das die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen untersagt. Sollte die EU den Anbau solcher Pflanzen dann grundsätzlich erlauben, muss sie für verlässliche Regeln im internationalen Wettbewerb sorgen. Von Alrun Krönert

Streit um Genfutter

Greenpeace hat eine Liste veröffentlicht, die es dem Verbraucher ermöglichen soll zu erkennen, welche tierischen Produkte mit gentechnisch verändertem Futter hergestellt werden und welche nicht. Kritiker halten dies für eine Irreführung, da es praktisch unmöglich sei, eine völlige Gentechnikfreiheit zu garantieren. VON ULRIKE TREUTLER

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Keine Gentechnik im Futtertrog - 15 Hersteller haben Greenpeace versichert, dass kein Gen-Futter eingesetzt wird

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Akzeptanz für Gen-Food verbessern

Vorschläge aus Brüssel zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von GVO - BLL grundsätzlich dafür - Aber Anwendungsprobleme

Brüssel, 2. August. Die EU-Kommission hat in der vergangenen Woche ein Vorschlagspaket zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) präsentiert. Künftig sollen Lebens- und Futtermittel, die GVO enthalten oder mi