Markt

Viel Hippie, wenig yippie

Modisch ist Urbanwear voll im Festivalmodus: Schlaghosen, Fransenwesten, Häkeltops. Dazu einen Touch Love Parade. Im Markt herrscht unterdessen alles andere als Feierlaune.

Wenn es um die Abverkäufe des ersten Halbjahres 2015 geht, liegt ein Vergleich mit dem aktuellen Hype im Lebensmittelmarkt nah – das (fast vegane) Resümee lautet: weder Fisch noch Fleisch. Während die Flächen auf Festival getrimmt sind, bleibt die Fe

NICHT LEICHT

Flashprogramme und Flexibilität, Messe und Marge, Tigha und Naketano: Darüber spricht der Urbanwear-Markt.

Carnaval do Brasil. Unter diesem Motto lädt Karl-Heinz Müller in dieser Saison auf die Leitmesse der Urbanwear, Bread&Butter in Berlin. Eine Leitmesse, der viele große Namen abhanden gekommen sind, die seit Saisons zu kämpfen hat mit dem Wegbleiben etabl

NICHT LEICHT

Flashprogramme und Flexibilität, Messe und Marge, Tigha und Naketano: Darüber spricht der Urbanwear-Markt.

Carnaval do Brasil. Unter diesem Motto lädt Karl-Heinz Müller in dieser Saison auf die Leitmesse der Urbanwear, Bread&Butter in Berlin. Eine Leitmesse, der viele große Namen abhanden gekommen sind, die seit Saisons zu kämpfen hat mit dem Wegbleiben e

STAGE STYLING

Kurze Shorts und lange Nächte. Heisere Stimmen und heißes Styling. Mini-Zelte und Maxi-Röcke. Es gibt eine fünfte Jahreszeit in der Urbanwear. Die heißt nicht Karne-, sondern Festival. Und nimmt seit Jahren immer mehr Raum ein in der Mode und der Vermarktung. Ob in Newslettern oder Magazinen, Merchandising oder Schaufenstern.

STAGE STYLING

Kurze Shorts und lange Nächte. Heisere Stimmen und heißes Styling. Mini-Zelte und Maxi-Röcke. Es gibt eine fünfte Jahreszeit in der Urbanwear. Die heißt nicht Karne-, sondern Festival. Und nimmt seit Jahren immer mehr Raum ein in der Mode und der Vermarktung. Ob in Newslettern oder Magazinen, Merchandising oder Schaufenstern.

Blauboom

Denim ist der Kern der Urbanwear – und aktuell das Trend-Thema Nummer eins. Wer profitiert davon? Was verkauft sich wirklich? Welche Marken performen gut, welche weniger? Die wichtigsten Fakten rund um den blauen Hype.

Die Magazine sind voll, die Firmen propagieren es massiv, und auch in vielen Läden wird es in den Vordergrund gestellt: Denim ist aktuell Trend-Thema Nummer eins. Das gilt insbesondere für den Urbanwear-Markt, in dem Jeans – vollkommen unabhängig von Tre

Blauboom

Denim ist der Kern der Urbanwear – und aktuell das Trend-Thema Nummer eins. Wer profitiert davon? Was verkauft sich wirklich? Welche Marken performen gut, welche weniger? Die wichtigsten Fakten rund um den blauen Hype.

Die Magazine sind voll, die Firmen propagieren es massiv, und auch in vielen Läden wird es in den Vordergrund gestellt: Denim ist aktuell Trend-Thema Nummer eins. Das gilt insbesondere für den Urbanwear-Markt, in dem Jeans – vollkommen unabhängig von

DER EINKAUF HERBST 2013

Schneller, spitzer, näher am Markt - nach Berlin, vor Düsseldorf, auf dem Höhepunkt der aktuellen Order- und Strategiegespräche kristallisieren sich Tendenzen im Einkauf für Herbst 2013 heraus. Besseres Timing steht oben auf der Agenda. " Ready-to-wear" ist das Schlagwort des Moments. Der Handel ist dabei, Volumina und Inhalte neu zu definieren. Wareneingänge verschieben sich, in der Tendenz nach hinten. Programme und Pakete früh gesetzter Termine werden minimiert. Gesucht und forciert werden Themen, die farblich, stilistisch und qualitativ zum Übergang von Sommer in den Herbst passen: leichte Outerwear (speziell Daune), luftiger Strick, Blazer, Denim, bedruckte Hosen (in der DOB9, inspirierende Sweats und Hemden (in der Männermoide.) Es wird einzelteilig eingekauft - mehr als je zuvor. Ziel sind Tempo und mehr Flexibilität. Markenebenen und Kompetenzabteilungen werden arrondiert und aufgemischt durch variabel gestaltete Multilabel-Flächen. Das befruchtet die Suche nach neuen, vielversprechenden Namen. Modisch schwingt das Pendel zwischen spielerischem Mix - inklusive Druck und Farbe - und strengen, aufgeräumten Bildern, bis hin zu Rock Style-Chic im Urbanwear-Segment. Der Trend will es jung und "contemporary".

DER EINKAUF HERBST 2013

Schneller, spitzer, näher am Markt - nach Berlin, vor Düsseldorf, auf dem Höhepunkt der aktuellen Order- und Strategiegespräche kristallisieren sich Tendenzen im Einkauf für Herbst 2013 heraus. Besseres Timing steht oben auf der Agenda. "Ready-to-wear" ist das Schlagwort des Moments. Der Handel ist dabei, Volumina und Inhalte neu zu definieren. Wareneingänge verschieben sich, in der Tendenz nach hinten. Programme und Pakete früh gesetzter Termine werden minimiert. Gesucht und forciert werden Themen, die farblich, stilistisch und qualitativ zum Übergang von Sommer in den Herbst passen: leichte Outerwear (speziell Daune), luftiger Strick, Blazer, Denim, bedruckte Hosen (in der DOB9, inspirierende Sweats und Hemden (in der Männermoide.) Es wird einzelteilig eingekauft - mehr als je zuvor. Ziel sind Tempo und mehr Flexibilität. Markenebenen und Kompetenzabteilungen werden arrondiert und aufgemischt durch variabel gestaltete Multilabel-Flächen. Das befruchtet die Suche nach neuen, vielversprechenden Namen. Modisch schwingt das Pendel zwischen spielerischem Mix - inklusive Druck und Farbe - und strengen, aufgeräumten Bildern, bis hin zu Rock Style-Chic im Urbanwear-Segment. Der Trend will es jung und "contemporary".

LET’S FACE IT

Hätte das Wetter mitgespielt, wäre es eine prächtige Saison geworden im Streetstyle Markt. So war sie vor allem farbenprächtig. Zum Frühjahr 2013 wird es richtig bunt: Drucke sind das Thema Nummer eins.

Selten war das Gerede im Vorfeld der Messen so groß wie in dieser Saison. Gesprächsthema Nummer eins: das Aussteller-Portfolio der Bread&Butter. Große Namen wie Levi’s, Diesel, Sixty, Replay, Ralph Lauren, Bench, Ben Sherman glänzen mit Abwesenheit. Dafü