Online-Payment

Handel will mehr Zeit für sicheres Bezahlen

Brüssel. Der europäische Handel fordert eine längere Frist für die Umsetzung neuer EU-Regeln zum sicheren Bezahlen im Internet. In einem Brandbrief an die Europäische Kommission und die europäische Bankenaufsicht Eba begründen das die drei Verbände E

Behörden bremsen Kreditkarten aus

Neue Sicherheitsregeln im E-Commerce treffen Visa und Mastercard hart – Branche braucht Zeit für schnelle, bequeme Bezahllösungen – Online-Händler unter Druck

Frankfurt. Die neuen EU-weiten Sicherheitsvorschriften für das Bezahlen im Internet gefährden das Kreditkartengeschäft in Europas E-Commerce. Eine angekündigte Schonfrist gibt zwar mehr Zeit für die Umsetzung, löst das Grundproblem aber nicht.

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Bafin gibt E-Commerce Galgenfrist

Aufschub für neue Regeln im Online-Payment – Branche fordert EU-weit einheitliche Lösung statt nationaler Alleingänge – Chaos droht

Bonn. Die deutsche Bankenaufsicht Bafin lässt Online-Händler, Kreditkartenfirmen und Zahlungsdienstleister aufatmen. Sie gibt grünes Licht für eine Übergangsfrist bei der Umsetzung neuer Regeln für sicheres Bezahlen im Internet. Aber Probleme bleiben.

Regulierung hilft Amazon und Co.

EU fordert mehr Sicherheit beim Bezahlen im Internet – Das begünstigt große Digitalkonzerne – Payment-Markt steht vor Umbruch

Frankfurt. Die Forderung der EU nach mehr Sicherheit im Online-Payment könnte letztlich denen in die Karten spielen, die jetzt schon auf dem Weg sind, den E-Commerce und elektronischen Zahlungsverkehr der Zukunft zu dominieren: den US-Digitalkonzernen Amazon und Paypal.

Anwendungsauswahl ist rechtens

Berlin. Die deutsche Lösung der sogenannten Anwendungsauswahl bei Kartenzahlungen an den Kassen des stationären Handels ist auf europäischer Ebene abgenickt worden. Das gibt hiesigen Handelsunternehmen die letzte Sicherheit bei der Investitionsentsch

Kartenwahl macht Handel weiter zu schaffen

Noch immer Unklarheit über Umsetzung wichtiger EU-Verordnung – Douglas, Deichmann und Esso mit ersten Lösungen am Markt

Frankfurt. Die sogenannte Anwendungsauswahl wird zur Hängepartie. Noch immer ist unklar, wie die von der EU geforderte Entscheidungshoheit der Kunden in puncto Kartenzahlverfahren am POS umgesetzt werden muss.

„Verzögerungen an der Kasse will und braucht niemand“

Frankfurt. Eine EU-Verordnung macht Kartenzahlungen für den Handel billiger, möglicherweise aber auch komplizierter. Ab Juni dürfen Kunden selbst entscheiden, welches Zahlverfahren auf ihrer EC-Karte sie nutzen möchten, etwa EC-Cash, Maestro oder Visas V-Pay. Je nach Interpretation der Verordnung drohen Kassenschlangen, Mehrkosten und Verwirrung der Verbraucher.

Sicherheitsvorschriften treffen Handel kaum

Bafin-Anforderungen verschonen Internet-Lastschrift – Kein akuter Handlungsbedarf für Webshop-Betreiber – PSD2 droht

Bonn. Webshop-Betreiber in Deutschland können erst einmal aufatmen. Sie sind sind nur indirekt von den Vorschriften der Bafin betroffen, die das Bezahlen im Internet zwar sicherer, aber auch komplizierter machen. Akuter Handlungsbedarf besteht nicht. Ungemach droht aber, wenn die PSD2 genannten Regularien der EU in Kraft treten.

Regulierung hält Branche in Atem

Handel profitiert von niedrigeren EC-Cash-Gebühren und kritisiert Verlauf der Verhandlungen – Tankstellen setzen auf ELV

Bonn. Die deutschen und europäischen Wettbewerbshüter üben Druck auf den Zahlungsverkehr aus. Ein wahrer „Regulierungs-Tsunami“ erschüttert die Branche und ist in seinen Konsequenzen kaum überschaubar, so der Tenor auf dem EHI-Kartenkongress Mitte dieser Woche. Klar ist indes: Kartenzahlungen werden billiger, vielen jedoch nicht billig genug.

Brüssel lässt den Handel auswandern

Regulierungsvorschlag für Interbankenentgelte ermöglicht günstiges Cross-Border-Acquiring – Profiteure sind vor allem große Händler

Brüssel. Deutsche Handelskonzerne könnten schon früher als gedacht von deutlich niedrigeren Kreditkartengebühren profitieren und Millionen Euro sparen. Einfach, indem sie sich einen Zahlungsdienstleister im Ausland suchen. Die EU-Kommission befürwortet dieses Cross-Border-Acquiring.