Anti-Nazi-Statement löst Kritik aus

Edeka-Händler Peter Simmel berichtet nach seiner Handzettelbotschaft von Drohungen und Einschüchterungsversuchen

Kaufmann Peter Simmel wollte gegen Rechtsextremismus ein Zeichen setzen. Die Aktion lief aus dem Ruder. Der Fall beschreibt ein grundsätzliches Dilemma, in dem sich viele Unternehmen aktuell befinden: Als Händler klar Position beziehen oder aus wirtschaftlichen Gründen lieber in der Deckung bleiben?

Kommunikationsmaßnahmen

Experten raten zu einer „Für etwas“-Kampagne

Haltung zeigen – aber mit professioneller Vorbereitung, so der Rat von Kommunikationsexperten aus der Nahrungsmittelbranche.

Nestlé gibt sich geläutert

Konzern startet Kommunikationskampagne, um sein Image aufzupolieren – Drei Themenfelder identifiziert

Öffentlicher Pranger, Shitstorms und Boykottaufrufe. Nestlé hat ein massives Wahrnehmungsproblem. Jetzt geht das Unternehmen, zumindest hierzulande, in die Offensive. Die Kritik war ganz offensichtlich zu groß geworden.

Food-Branche unter Beobachtung

TV-Sender greifen in der Berichterstattung die Themen aus dem Lebensmittelbereich auf – Mehr Reports über Fleischersatzprodukte

Klima, Nachhaltigkeit und steigende Preise – das sind die Hauptthemen, die Fernsehmagazine im 2022 aufgegriffen haben, wenn sie über die Ernährungsbranche berichtete. In den TV-Fokus rückten zunehmend auch Konsumalternativen und Ersatzprodukte. Nachhaltigkeit rangierte zum ersten Mal auf dem Spitzenplatz.

Krisenkommunikation ist Chefsache

Vorbereitete PR-Pläne und -stäbe haben sich überwiegend bewährt – EHI analysiert Handelskommunikation in Zeiten von Corona

Köln. Die Corona-Pandemie hat die Kommunikationsabteilungen des Handels – insbesondere in den Anfangswochen im März und April dieses Jahres – auf eine harte Probe gestellt. Die gute Nachricht: Die allermeisten Handelsunternehmen haben diese Herausforderung gut vorbereitet gemeistert.

„Der Handel hat sich gut geschlagen“

Frau Holtmann, wie haben sich der LEH und die Drogeriemärkte in der Corona- Zeit kommunikativ geschlagen? Ziemlich gut. Es waren im wahrsten Sinn des Wortes Profis am Werk, noch dazu krisenerprobte. Auch wenn jede Krise ihre Eigenarten hat – un

Verbraucheraufklärung verbesserungswürdig

Kommunikation von Produktrückrufen muss schnell, umfassend und dialog-orientiert ausgerichtet sein

Köln. Keiner wünscht sie sich. Manch einer war schon betroffen. Hersteller und Händler kommunizieren Produktrückrufe zum Teil wenig professionell. Bei Lebens- und Genussmitteln ist jeder zweite Rückruf im Bereich der Krisenkommunikation optimierungsbedürftig, so eine Studie.

Kommunikation in Corona-Zeiten

Unternehmen müssen ihre Werbestrategien anpassen – Verschiebung von Fußball-EM und Olympischen Spielen verhindert Kampagnen

Frankfurt. „Günstiger Preis, bestes Angebot“ – in Zeiten der Corona-Krise keine probaten Werbebotschaften. Blitzschnell hat der Handel seine Kommunikationsstrategie geändert. Globus rückt sogar explizit von den sonstigen Frequenzbringern ab.

Kommunikation ist Pflicht

In Krisenzeiten sind die PR-Experten im Handel häufiger gefordert – Soziale Themen dominieren – Medien als Hauptinitiator

Köln. Die Interessenskonflikte zwischen Händlern, Öffentlichkeit und NGOs nehmen zu. Die Folge: Reputationsverlust und bisweilen auch Umsatzeinbrüche. Immer öfter müssen die PR- und Krisenkommunikationsexperten des Handels zur Tat schreiten. Das hat das EHI in einer Studie ermittelt.

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Produktkritik ist stärkster Trigger - Presse und Blogger nehmen Anstoß

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Ernährungsbranche im Kreuzfeuer der Kritik

Das Thema Essen betrifft alle Verbraucher – Auf tatsächliche oder vermeintliche Skandale können sich Unternehmen vorbereiten

Gauting/Frankfurt. Krisenkommunikation ist ein zentraler Bestandteil der Compliance. Sie kommt immer dann zum Zuge, wenn Compliance versagt hat. Davon kann derzeit vor allem die Automobilindustrie ein Lied singen. Mediale Aufmerksamkeit verschaffen sich aber auch immer wieder Skandale in der Lebensmittelbranche.