Störtebeker tritt Gemema bei

Mehrweg-Flaschenpool der vier Großbrauer gewinnt ersten Partner – 0,5-Liter-Pool in Vorbereitung

Die Störtebeker Braumanufaktur von Jürgen Nordmann schließt sich dem Gemeinschaftspool von Bitburger, Krombacher, Radeberger und Warsteiner an.

Pool gegen Pool

Mittelständische Brauereien präsentieren eigene Mehrweg-Lösung – Interessenkonflikt im Dachverband – Knackpunkt Pfandrückstellungen

Frankfurt. Gerade erst verkünden vier große Brauereien die Gründung eines Flaschenpools, da legen führende Landesverbände einen Gegenentwurf vor. Der Pool-Streit macht das Kräftemessen öffentlich.

Im Leerlauf

Ist Mehrweg noch zu retten? Eine Frage, die derzeit Hersteller wie Handel gleichermaßen umtreibt. Eins gilt als sicher: Weitermachen wie bisher geht nicht mehr. Heidrun Krost

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GLEICHER UMSATZ MIT MEHR PRODUKTEN - Der Vollsortimentshandel muss immer mehr verschiedene Bierprodukte anbieten, um den gleichen Umsatz zu erzielen Seit mehr als 20 Jahren aus dem Lot - Prozesskosten für das Leergut-Handling

€ 5,75

„Höheres Pfand ist ein No-Go“

Vollsortimenter Rewe engagiert sich seit Jahren im Reformprozess für Mehrweg. Aus Sicht von Warenbereichsleiter Walter Steffens drängt jetzt die Zeit, um die Effizienzlücken zu schließen und dem Kreislaufgedanken eine Zukunftsperspektive zu geben.

Komplexität und Kosten mindern

Initiative Getränke-Mehrweg typisiert Ersatztrays für Leergut – Vorbild Logipack / Von Thomas Niebur

Frankfurt. Brauereien und Händler debattieren seit Jahren darüber, ob Marken besser mit Poolflaschen oder Individualflaschen zu stärken sind. Fakt ist, dass Vielfalt Kosten verursacht. Unter dem Dach von GS1 Germany hat die Branche jetzt Verantwortung übernommen.

„Wertschöpfung ist derzeit wichtiger als Logistik“

Frankfurt. Während Vollsortimenter unter dem Dach der GS1-Germany darauf drängen, der Gebindevielfalt und dem Leergut-Chaos Einhalt zu gebieten, drängen Brauereien mit Spezialitäten in die Regale. Ein Entwicklung, die aus Sicht von Dionysius Eisenbarth, Leiter Sortimentsmanagement Getränke bei Globus Warenhaus, im rückläufigen Biermarkt dennoch helfen könnte.

„Wertschöpfung ist derzeit wichtiger als Logistik“

Frankfurt. Während Vollsortimenter unter dem Dach der GS1-Germany darauf drängen, der Gebindevielfalt und dem Leergut-Chaos Einhalt zu gebieten, drängen Brauereien mit Spezialitäten in die Regale. Ein Entwicklung, die aus Sicht von Dionysius Eisenbarth, Leiter Sortimentsmanagement Getränke bei Globus Warenhaus, im rückläufigen Biermarkt dennoch helfen könnte.

FACHTHEMA: BIER

Komplexes Chaos

Nach Veltins, Radeberger und Bitburger erwägen offenbar weitere Brauereien ernsthaft die Einführung von Individualflaschen, in der Hoffnung auf Wettbewerbsvorteile. Ihr Nutzen und Gewinn sind umstritten. Sicher scheint dagegen, dass sie die Komplexität der Leergutsortierung steigern und das Mehrwegsystem gefährden. Dirk Dietz

Nachgefragt

Besser in die Verkaufspreise investieren

Nach Veltins, Radeberger und Bitburger erwägen auch andere nationale Brauereien ihr Bier in Individualflaschen zu füllen. Die Begeisterung des Einzelhandels hält sich in Grenzen. Der Marketingmehrwert wird überschätzt, meint René Plasman, die Sortierprob