Marketing bleibt Massen treu

Unternehmen halten an breit streuender Werbung fest / Große Umschichtungen zu Below-the-Line sind Einzelfälle

An der häufig proklamierten allgemeinen Abkehr vom Massenmarketing und damit der klassischen Werbung, die der "Wirtschaftswoche" jüngst sogar eine Titelstory wert war, tauchen immer mehr Zweifel auf. Dies ist auch Ergebnis einer Horizont-Umfrage unter den

Werbeauftritte der Stars verpuffen bei der Mehrheit

Kommunikationsbarometer: Der Einsatz bekannter Gesichter reizt nur bedingt zum Konsum

Prominente stehen zunehmend als Werbestars Schlange. Schätzungen gehen davon aus, dass mittlerweile jeder zehnte Spot mit einem bekannten Gesicht besetzt wird. In den USA sollen zur Primetime bereits in bis zu 20 Prozent der Commercials Stars als Presente

Werbestars stecken im Formtief

Bei Niederlagen und Misserfolgen entscheiden Sympathiewerte und Charakter über die Zukunft des Testimonials

Dieter Bohlens Stern sinkt, O2-Star Anke Engelke steckt im Quoten-Keller, T-Mobile-Werbefigur Jan Ullrich fährt der Form hinterher, Nescafé-Trinker Harald Schmidt tingelt ohne TV-Show über das Land, die deutschen Balljungen Kahn (Burger King), Ballack (Mc

Promotion Markenhersteller verzichten zugunsten von Treue-Kampagnen zunehmend wieder auf Couponing

Keine Köder für die Cherry-Picker

Frankfurt / Couponing gilt für eine wachsende Zahl Markenartikler nicht mehr als selig machendes Erfolgsrezept. Die euphorischen Erwartungen nach dem Fall des Rabattgesetzes sind angesichts niedriger Einlösequoten mittlerweile gedämpft. Stattdessen erwach

Molkereiwaren Marketingleiter Jens-Oliver Hauck über den Strategiewechsel, schlagzeilenträchtige Testimonials und Interaktion mit dem Kunden

"Unsere Erwartungen wurden übererfüllt"

Wie Müller Milch mit drei Produkten unter einem Dach die Markenloyalität steigern will.

HORIZONT: Die Klage gegen die "Anstecknaddel" und der Aufschrei der Politik gegen die Müller-Partei brachte Müller Milch reichlich Schlagzeilen und PR. Inwieweit war dieser Effekt einkalkuliert? Jens-Oliver Hauck: Wir wollten nicht provozieren, aber ein