Attraktive Allrounder

Multifunktionalität ist auf Tischen und Buffets auch 2012 der entscheidende Wettbewerbsfaktor. Deckel, die gleichzeitig als Schälchen fungieren, und Saftkrüge, die zugleich Müslibehälter sind, gehen ins Rennen um die Gunst der Kunden. Neben Vielseitigkeit stehen platzsparende Lösungen, komfortable Handhabung und langlebige Materialien hoch im Kurs. Und trotz höchster Ansprüche an die Funktionalität: Das Design darf freilich ebenso wenig unter den Tisch fallen. Charlotte Wolff

Vorhang auf für das Tischkunstwerk

Gäste wollen Tischkultur. Abwechslung und Überraschungen sind ein Muss. Für Hoteliers oft ein Spagat zwischen Trends und Kosten. Ob Standard oder Sonderwünsche – wir zeigen clevere Gesamtkonzepte. Von Petra Mewes

Fest der Farben und Formen

Genuss ist ein ganzheitlicher Prozess. Es kommt nicht nur darauf an, was serviert wird, sondern auch, von welchem Teller gegessen wird. Farbe, Design und Material des Geschirrs tragen viel zum wichtigen ersten Eindruck bei. Auf den zweiten Blick überzeugen die praktischen, pfiffigen Details.

Zwischen Retrostil und Funktion

Die Nostalgiewelle erobert den Tisch genauso wie erfrischend junges Design / Farbe und Transparenz gefragt

Die aktuelle Vintage- und Retro-Welle, die das Design in allen Lebensbereichen überrollt, hat auch die Experten für Tischkultur erfasst. "Heute stehen wir in vielen Bereichen einem Verlust an Nachvollziehbarkeit gegenüber", glaubt Barbara Schmidt. Sie ha

Schlichte Schönheiten

Die Zeit der Extreme ist vorbei. Einfache, leicht verständliche Formen lösen in diesem Jahr aufsehenerregende Tafelwunder ab. Kurz: Angesagt ist augenfällig jenseits von ausgeflippt.

Tischkultur 2009

Form, Funktion und Flexibilität

Porzellanhersteller entdecken die Gastronorm / Baukastenprinzip bleibt aktuell / Neues Thema: Nachhaltigkeit / Mehr Farbe und Struktur bei Tischwäsche

Stuttgart. Quadratisch, praktisch, gut - dieses Motto eines bekannten Schokolade-Produzenten haben jetzt offenbar zwei renommierte Porzellan-Hersteller für sich entdeckt: Rosenthal mit seiner Serie "cp 08" und Schönwald mit Scenario. Beides sind Formen,

Handschmeichler und Augenweiden

Die herbstliche Innovationsrunde der Porzellanhersteller konzentrierte sich weniger auf neue Kollektionen als auf die Ergänzung bestehender Linien mit zusätzlichen Teilen. Auch neue Dekors für elegante Winterdinners wurden auf der hogatec in Düsseldorf vorgestellt. BM

Fließende Formen aus der Natur

Emotionen verkaufen ­ so lautet das Motto vieler Hersteller von Porzellan im Frühjahr 2008. Wo das Farbspektrum sich im Wesentlichen in Weißtönen erschöpft, gilt es, sich über ausgefallene Formen abzuheben und mittels exquisiter Designs für Begeisterung bei Gastronomen und deren Gästen zu sorgen. Ihre Vorbilder finden die Kreativen der Branche immer häufiger in der Pflanzenwelt und drum herum: zu Lande, zu Wasser ebenso wie in der Luft. BM

Organisch, ergonomisch & schlicht faszinierend

Augenweide Tabletop ­ die hogatec in Düsseldorf hat aufgetischt. Und wir haben uns mit neuen Eindrücken eingedeckt: Porzellan punktet weiterhin mit klaren Linien, weichen Formen und hoher Kombinationsgabe. Rundes, Eckiges und organisch Inspiriertes liegen friedlich neben- und aufeinander. Stilbrüche sind nicht nur erlaubt, sondern gewünscht, ermöglichen außergewöhnliche wie aufregende Inszenierungen voller Charme und Eigensinn. Außerdem gelten: viel mit wenig & weniger ist mehr. Sprich Geschirrteile sollen multifunktional einsetzbar sein, nationale wie auch internationale Küchenstile präsentieren ­ am liebsten ohne Schnörkel. Puristisches bereichert um überraschende Details, praktisch & wunderschön zugleich. Weiß ist nach wie die beliebteste Porzellanfarbe, gefolgt von einem cremigen Elfenbeinton ­ je nach Hersteller heller oder dunkler interpretiert. Die Nachfrage nach Veredelungen durch Dekors geht weiter zurück. Wenn Dekor, dann dezent, z.B. als Relief oder am Rand. Dagegen wird Branding immer beliebter, vor allem auf weißem Grund. Farbenfrohe Nachfrageimpulse liefert das Segment Kaffeespezialitäten. (Unter-)Tassen und Becher treiben's bunt, aber sanft ­ Pastelltöne liegen vor Knallfarben. Innovationsmotoren in Sachen Tabletop sind vor allem Esstrends und Verzehranlässe. Um beispielsweise Essen im Stehen oder Liegen stilecht genießen zu können, muss auch die Bühne für die kulinarischen Genüsse stimmen. Geeignete Plattformen dafür liefern u.a. ergonomisch geformte Schüsseln, die gut in der Hand liegen, oder Schalen mit Griffflächen. Die wohl zurzeit schwierigste Disziplin der Hersteller von Tabletop: den Zeitgeist einzufangen ohne Eintagsfliegen zu produzieren. Gelungene Beispiele in Wort & Bild für Schlichtes und Extravagantes. HH