Consumer-Index der GfK

Preise bleiben auf hohem Niveau

Die Zeiten der extremen Inflationsraten im deutschen Lebensmittelhandel scheinen erst einmal vorüber. Das liegt am Vorstoß der Discounter, der im April erste Auswirkungen zeigte, vor allem aber an den stetig steigenden Vorjahresvergleichswerten. Das Preisniveau bleibt indes hoch, so die Marktforscher der GfK.

[6047 Zeichen]

Teuerungsrate erstmals wieder spürbar auf dem Rückzug - Preisveränderungsraten FMCG* im Gesamtmarkt gg. Vorjahresmonat – Angaben in Prozent Alkoholhaltige Getränke verzeichnen im April einen Umsatzrückgang - Sortimentsentwicklung bei FMCG – Veränderungsraten (Basis/Wert) zum jeweiligen Vorjahreszeitraum in Prozent Drogeriemärkte mit dem höchsten Monatszuwachs - Umsatzanteile nach Vertriebsschienen in Prozent

€ 5,75

Margendruck belastet die Händler

Report von McKinsey und EuroCommerce gibt Handlungsempfehlungen – Normalisierung von Preisen und Mengen erwartet

Die Führungskräfte des Lebensmitteleinzelhandels blicken dem weiteren Jahresverlauf verhalten entgegen, wie eine international angelegte Umfrage von McKinsey und EuroCommerce ergibt. Die Studienautoren stellen immerhin eine Abschwächung der Inflation in Aussicht.

Werbebranche hofft auf eine „schwarze Null“

Der wirtschaftliche Druck für die ZAW-Mitglieder sei „brutal hoch“ – Digitalkanäle rechnen mit weiteren Zuwächsen

Der Werbemarkt bleibt angespannt. Laut Andreas Schubert, Präsident des ZAW-Zentralverbandes, werde sich die Lage erst im zweiten Halbjahr entspannen – und auch nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Consumer-Index der GfK

Teuerung erreicht neuen Höchstwert

Die Preise für bezahlte Konsumgüter kannten auch im November nur eine Richtung: nach oben. Eine Steigerung von 14,3 Prozent hat die GfK für FMCG-Waren errechnet. Der höchste Wert, der im Consumer-Index jemals gemessen wurde.

[3451 Zeichen]

Discounter legen weiter zweistellig zu - Umsatzanteile nach Vertriebsschienen in Prozent Preisanstieg im Lebensmittelhandel auf Rekordniveau - Veränderungsraten FMCG* im Gesamtmarkt** gg. Vorjahresmonat – Angaben in Prozent Gestiegene Produktionskosten treiben die Preise für Papierwaren - Sortimentsentwicklung bei FMCG – Veränderungsraten (Basis/Wert) zum jeweiligen Vorjahreszeitraum in Prozent

€ 5,75

Quick-Commerce

„Lieferzeiten und Gebühren werden sich mindestens verdoppeln“

Klare Worte. Der Schweizer E-Food-Experte Matthias Schu hält das derzeitige Geschäftsmodell im Quick-Commerce für wenig zukunftstauglich.

Zahl der Presseverkaufsstellen erneut rückläufig

Supermärkte, Fachgeschäfte und Discounter sind auch 2022 die wichtigsten Absatzkanäle für Zeitungen und Zeitschriften

5600 Einzelhändler gaben in diesem Jahr den Verkauf von Presseerzeugnissen auf, 2100 kamen neu hinzu. Damit schwächte sich der Schwund an Verkaufsstellen im Vorjahresvergleich etwas ab, wie die Jahresauswertung des Gesamtverbandes Pressegroßhandel ergibt.

Mobile Coupons treiben den Markt

Handel und Konsumgüterindustrie intensivieren 2021 ihre Maßnahmen – Gezieltes Sparen steht beim Einkauf hoch im Kurs

190 Mio. Euro haben Konsumenten im vergangenen Jahr durch die Teilnahme an Rabattaktionen gespart. Laut einem jährlich erscheinenden Report, der den Couponmarkt in Deutschland beleuchtet, ein Rekordwert.

Quick-Commerce erreicht hohe Bekanntheit

Konsumenten kennen die neuen Lebensmittel-Schnelllieferdienste bereits, nutzen sie aber noch sehr wenig – Gorillas als Vorreiter

Quick-Commerce hat mittlerweile einen Platz in der Wahrnehmung der Verbraucher eingenommen, dokumentiert eine Konsumentenbefragung der Managementberatungsgruppe Horn&Company. Die Studienautoren fragen sich folglich: „Wie kann es sein, dass die Großen der Branche bei einem Markt, der ein perspektivisches Milliardenvolumen hat, eher zurückhaltend sind?“ Es liegt wohl daran, dass Profitabilität noch keine Rolle spielt.

Immer weniger Presseverkaufsstellen

Supermärkte, Fachgeschäfte und Großformen des Einzelhandels sind wichtigster Absatzkanal für Zeitungen und Zeitschriften

Die Konsolidierung im Presseverkauf setzt sich fort. 2021 gaben fast 6600 Standorte auf. Das geht aus der aktuellen Einzelhandelsstrukturanalyse des Gesamtverbandes Pressegroßhandel hervor.

Lieferengpässe auch beim Ladenbau

Es fehlt vor allem an Standardmaterialien und Handwerkern – Lebensmittelhandel ist größter Auftraggeber

Deutschlands Ladenbauer erfreuen sich derzeit einer besonders hohen Auslastung. Auch der Investitionswille des Handels sei spürbar gestiegen. Allerdings trüben neben der Materialknappheit auch hohe Rohstoffpreise die Stimmung.