Bei Bananen ist der Preis alles

von Christoph Murmann

Fyffes will unter der Marke Trudi’s künftig Bananen aus ökologisch und sozial verantwortungsvollem Anbau anbieten. Der Preis sei nicht alles, sagt der Vorstandsvorsitzende Helge Sparsoe diese Woche im LZ-Interview. Aber da möchte man ihm widerspreche

Fyffes wagt das Experiment

Fruchtmulti will mit Trudi’s mehr Wertschätzung für Bananen erreichen – Strukturen unter Vorstandschef Sparsoe gestrafft

Der Fruchtimporteur Fyffes hat sich seit der Übernahme durch den japanischen Sumitomo-Konzern neu aufgestellt. Das Ziel, Marktanteile zu gewinnen, verfolgt unter anderem der Launch einer nachhaltigen Bananenmarke in Deutschland und Europa.

„Der Preis ist nicht alles“

Lange war es still um den Fruchthändler Fyffes. Im Interview sagt Vorstand Helge Sparsoe, wie er das Unternehmen umgebaut hat und warum mehr Fairtrade auch in Deutschland funktionieren kann.

Mensch, Verena!

„Wir waren fix und fertig“

Nachdem ihr zwischendurch sehr erfolgreiches Label Lovjoi kurz vor der Insolvenz stand, hat Verena Benz noch einmal einen Kredit aufgenommen, um es zu retten. In einer neuen TW-Reihe, in der die Protagonisten selbst zu Wort kommen, erzählt die 35-jährige Marketing-Expertin, wie sich das anfühlt.

Es gab da diesen Moment, kurz nach der Gesellschafterversammlung. Da hatten unsere Investoren meinem Geschäftspartner Alexander Wirth und mir eröffnet, dass sie das so dringend benötigte Geld für unser Fair Fashion-Label Lovjoi nicht mehr zuschießen.

Holpriger Weg zu mehr Fairness

Die großen Röster wie Tchibo und JDE Peet’s setzen im Massengeschäft auf eigene Programme für nachhaltigen Kaffee – abseits von Fairtrade und anderen bekannten Siegeln. Für die Kunden ist der Kaffeekauf eine Vertrauensfrage. Von Jenny Busche und Delphine Sachsenröder

Der Preis? Ist beim Kaffeekauf für den typischen Kunden in Deutschland entscheidend. Wer die Auswahl aber davon abhängig macht, woher die Bohnen kommen und unter welchen Bedingungen sie angebaut wurden, hat es nicht leicht. Armut, Kinderarbeit, i

Der Code für mehr Transparenz

So einfach könnte Nachhaltigkeits-Kommunikation sein: Mit einer automatisierten Einbindung von Informationen der Siegelgeber in den Webshop. Und an den POS. Ein Zukunfts-Projekt, das nebenbei zeigt, was Verbraucher wirklich wollen.

Allein geht es sowieso nicht, sagt Stephanie Hansen. Gemeinsame Lösungen sind für die Senior Managerin Sustainability bei Breuninger das Gebot der Stunde. Deshalb hat sie auch nicht lange überlegt, als die Anfrage kam vom Fraunhofer-Institut für ein

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Der Preis ist am wichtigsten - Welche fünf Eigenschaften sind für ihre Kaufentscheidung am wichtigsten? Der Umgang mit Kinderarbeit zählt - Welche fünf nachhaltigen Eigenschaften sind für Ihre Kaufentscheidung am wichtigsten?

€ 5,75

Wir haben vielleicht genau diese Naivität gebraucht

Jokolade: Gründer Joko Winterscheidt über seine Rolle als David der Schokoladenbranche. Von Santiago Campillo-Lundbeck

In seiner Jugend hat Joko Winterscheidt eine Ausbildung als Werbekaufmann begonnen, heute kann er seine Markenexpertise beim Aufbau der Schokoladenmarke Jokolade beweisen. Zusammen mit seinem neuen Partner Katjes soll 2024 der Massendurchbruch im Lebensmittelmarkt endlich gelingen. Das Packaging der Marke wird verspielter, doch mit ihrem wachsenden Marktanteil will die Fairtrade-Marke größere Aufmerksamkeit für ihren Kampf gegen Missbrauch in der Kakaoproduktion erreichen.

Sortimentsausbau Vegan

Aldi Süd unterstützt Fairbruary-Aktion

Aldi Süd trommelt nach dem gerade zu Ende gegangenen Vegan-Monat „Veganuary“ jetzt gemeinsam mit Fairtrade für den „Fairbruary“ – eine Kampagne, die auf faire Produkte aufmerksam machen und viele dazu ermutigen soll, einen Monat „fair“ zu leben. Mit

KOSTENTREIBER EU-REGULIERUNG

„Wer bestellt, bezahlt!“

Entwaldungsfreier Anbau und Lieferkettentransparenz verteuern den Anbau in den Kakao-Lieferländern. Dass es keine Anschubfinanzierung gibt, ist aus Sicht von Fairtrade Deutschland Vorständin Claudia Brück ein Strickfehler in der sonst gut gemeinten Gesetzgebung.

Einmal Hamburg und zurück

Nestlé produziert im Kitkat-Werk nur noch mit rückverfolgbaren Kakaobohnen von der Elfenbeinküste. Miriam Hebben

Mit dem wohlig-wärmenden Gefühl, das einen beim Gedanken an Schokolade überkommt, hat ein Besuch im Cotterell-Lager im Hamburger Hafen im Januar nichts gemein. Ein eisiger Wind zieht durch die Halle und trägt den säuerlichen Geruch der Kakaobohnen in