Hohe Preise haben Folgen

Die Preissteigerungen auf dem Fischmarkt haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Norwegische Anbieter verdienen Rekordsummen, weisen die Schuld an der Misere aber zurück. Handel und Verarbeiter in Deutschland suchen Wege zum Erhalt ihrer Spannen. Christoph Murmann

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Halb so schlimm - Vergleich der Exportpreise in Euro je Kilogramm

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Nachgefragt

„Fisch machst du als Händler richtig oder gar nicht“

Fisch ist knapp und teuer. Der deutsche Lebensmittelhandel gehört ebenso zu den Verlierern der Entwicklung wie die hiesigen Verarbeiter – und auch die Endkunden. Alexander Wever beklagt, Deutschland sei kein Fischesserland, und weiß, wer es besser macht als der hiesige Handel.

Garnelen aus deutschen Landen

Das Gros der hierzulande verzehrten Shrimps und Garnelen kommt aus Indien, Ecuador oder Argentinien. Die Herkünfte sind umstritten, wegen des Einsatzes von Pestiziden oder Antibiotika, die tropische Wälder belasten. Jetzt gibt es Großprojekte, die deutsche Aquakultur marktgängig machen sollen. Wolfgang Hubert

Hohe Durchschnittspreise drücken den Absatz

Discount verliert an Absatz, SB-Warenhäuser profitieren. Überdurchschnittlicher Absatzrückgang für Fischkonserven – davon sind Hering und Thunfisch betroffen.

Fisch und Meeresfrüchte verlieren ebenso wie Fleisch 2023 an Absatz. Doch die Bewohner des Meeres trifft es überproportional stark. Silberstreif am Horizont ist tiefgekühlte Ware, die in der Menge stabil bleibt.

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Tiefgekühlte Fische und Meeresfrüchte legen zu - Umsatz, Absatz und durchschnittliche Kilopreise 2023 im Vergleich zum Vorjahr — Veränderungen in Prozent

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Kultivierter Fisch

Bluu Seafood startet mit der Skalierung

Bluu Seafood hat in Hamburg die europaweit erste Pilotanlage zur Zellfisch-Herstellung in Betrieb genommen. Das teilt das Startup mit. Nun sei Bluu in der Lage, Zellen von Atlantischem Lachs und Regenbogenforelle in größerer Menge zu züchten und den

Fisch ohne Gräten

Noch ist veganer Fischersatz eine kleine Nische – doch das waren Fleischalternativen auch einmal. Wachstumsprognosen machen das Segment interessant. Wer sich jetzt gut etabliert, könnte sich auf Dauer eine gute Marktposition sichern. Elisabeth Morgen

Fish International spricht über Preise

Die galoppierende Teuerung auf dem Fischmarkt hält Verarbeiter, Groß- und Einzelhändler in Atem. Dass für norwegischen Lachs aktuell 11,70 Euro aufgerufen werden, war ein Top-Thema auf der Fish International in Bremen. Ein Heimspiel für Marktführer D

Mowi bietet auch Sushi an

Der norwegische Lachserzeuger und -verarbeiter Mowi hat 2023 erneut Umsatz und Gewinn auf Rekordhöhe gesteigert. Mit umgerechnet 5,5Mrd. Euro übertrafen die Erlöse die des Vorjahres um 12 Prozent. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit

Zoll verteuert Fisch aus Russland

Seit Januar erhebt die EU 13,7 Prozent auf Einfuhren – Verarbeiter von Tiefkühl-Seelachs bereiten sich mit Hamsterkäufen vor

Verarbeiter müssen für Tiefkühl-Fisch aus russischen Fanggebieten künftig einen Aufpreis zahlen. Noch sind die Lager in Deutschland gut gefüllt. Doch wann schlagen sich die Mehrkosten im Markt nieder?

Sushi Circle stellt Woks auf

Milliardenschwerer neuer Eigner treibt Expansion im deutschen Handel voran – Neue Marke Cobumi besteht erste Tests

Noch ist Sushi Circle mit weniger als 300 In-Store-Inseln im deutschen Handel erst etwa ein Viertel so groß wie Eat Happy, aber die Neu Isenburger wollen aufholen. Mit dem Marktführer in Japan und USA als neuem Eigner wagen sie auch eine Ausdehnung ihres Angebots auf warme Küche.