„Preislagen um 300 Euro halten“

229 bis 299 Euro – wichtige Preispunkte, denen viele Hersteller jetzt noch mehr Bedeutung und Raum geben. Zugleich steht vieles unter dem Service-Gedanken, von benutzerfreundlichen Nachorder-Möglichkeiten und stabilen NOS-Programmen bis hin zu Workshops und Events. So gehen die Anbieter in die Saison.

„Belt-Bags kommen zurück“

Aigner-Vertriebschef Peter Schwarz über Performance, Premium-Kundinnen und attraktive Preislagen für eine junge Zielgruppe

Herr Schwarz, wie ist Aigner in die Orderrunde gestartet? Peter Schwarz: Jetzt tritt allmählich ein, was längst hätte passieren müssen. Der Konsum stockt, das Geschäft mit Taschen lief zuletzt sehr durchwachsen, vor allem online. Manche Häuser kö

„Eckpreislagen halten“

Keine Zielgruppe ist preissensibler als der Mainstream. Zudem verlangt er den Herstellern den richtigen Grad an Modernität und viel Flexibilität ab.

--- Gina Condé, Liebeskind Berlin --- Frau Condé, wie zuverlässig konnte und kann Liebeskind Berlin liefern? „Aus der Situation, dass auch wir in diesem Herbst Lieferausfälle hatten, haben wir massiv gelernt. So haben wir circa einen Monat früh

„Lackleder ist ein Schlüsselelement“

Charlene Ong, Head of Product Design bei Müller Meirer, über...

...Materialien bei Bogner: „Die seit vielen Jahren erfolgreiche Nylon-Serie Maggia haben wir neu aufgelegt in einem feineren, formstabileren Nylon als bisher. Die Formenpalette reicht von Hip-Bags bis zu Schultertaschen – stets ausgestattet mit sport

Fallbeispiel Got Bag: Zu wenig Müll

Got Bag-Mitgründer und -Geschäftsführer Benjamin Mandos wollte mit seinem Eco-Label eigentlich nur Gutes tun. Greenwashing-Vorwürfe im Frühsommer ließen ihn die Kommunikationsstrategie überdenken. Got Bag, ein Taschenhersteller aus Mainz, der mit

„Wer sich’s leisten kann, schwenkt auf Premium um“

Aigner-Vertriebschef Peter Schwarz über Einkaufsstrategien, Farbwelten und das Kaufverhalten junger Frauen

Herr Schwarz, wie steht’s um die Budgets der Einkäufer, fallen diese aktuell knapper aus? Da in dieser Saison über uns allen das Damoklesschwert der steigenden Gaskosten schwebt, müsste man eigentlich davon ausgehen, dass der Einkauf jetzt auf die

„Die Parität von Dollar und Euro macht uns zu schaffen“

Taschenspezialist Dave de Boer von der Vertriebsagentur Fashion Solutions über...

…Preisgestaltung: „Wir hatten zuletzt über alle Kollektionen hinweg die Preise um 5 bis 10% erhöht und tun aktuell alles dafür, um nicht noch einmal nach oben gehen zu müssen. Denn neben gestiegenen Rohstoff- und Logistikkosten macht uns die Parit

„Der Hunger nach Neuem noch nicht gestillt“

Raum für Farbe, Schliff und extreme Formate. Potenzial einerseits. Probleme rund um Sourcing und Konsumentwicklung andererseits. Das sagt die Industrie.

--- Claudia Orciani, Orciani --- Frau Orciani, was macht für Sie den deutschen Markt aus? „Der Markt ist in Bewegung, was grundsätzlich die Chance eröffnet, die deutsche Kundin für Orciani zu begeistern. Der Einkauf aber ist sehr labelorientier

„Preise minimalinvasiv ändern“

200 POS in einem halben Jahr. Kein schlechter Start für ein Label in Corona-Zeiten. Les Visionnaires besetzt mit expliziten, aber verständlichen Trendthemen die VK-Preislage um 200/250 Euro. Gründer Semih Simsek gibt ein Update.

Herr Simsek, wie zufrieden sind Sie mit dem Start im Wholesale? Semih Simsek: Wir hatten einen guten Lauf, haben 200 POS aufgemacht – das lag über unseren Erwartungen. Die Sehnsucht nach Neuem ist da. Bei den Einkäufern ist keinerlei Angst zu spüren

„Luxustasche statt Urlaub“

Hier The Attico, Amina Muaddi und Aquazzura, dort Chanel, Celine und Bottega Veneta. Simone Heift, Buying Director der KaDeWe Group, über die junge Riege der Evening-Schuhe und ein neues Phänomen im Taschen-Business.

Frau Heift, wie würden Sie die Saison zusammenfassen? Simone Heift: Trotzdem wir Frequenzverluste verkraften mussten, lief der Herbst für uns gut. Die Kunden, die in die Häuser gekommen sind, waren durchaus in Kauflaune – und haben dann auch teuer