Besser aber weniger

Trotz rückläufigen Fleischkonsums und hoher Endverbraucherpreise halten sich Premium- und Regionalkonzepte beharrlich. Es gilt jedoch, Anspruch und Qualität glaubwürdig und transparent zu kommunizieren. Dirk Lenders*

Wer auf die aktuellen Entwicklungen des deutschen Fleischkonsums schaut, stößt auf zwei Trends: „Weniger und billiger“ und „Weniger aber besser“. Beides ist richtig. Vor allem die Kernaussage, dass hierzulande seit vielen Jahren immer weniger Fleisch

Fleischpreis überfordert den Markt

Schweine-Notierung bleibt auf Rekordniveau – Sorge um Tierwohl-Finanzierung – Westfleisch gewinnt Marktanteile

Der starke Preisanstieg für Schweinefleisch in Deutschland sorgt bei den Fleischvermarktern für Unruhe. Die Schlachthofseite warnt davor, dass der höhere Einkaufspreis am Markt nicht umzusetzen sein könnte.

Wurstbranche doppelt belastet

Vorbereitung auf den Aldi-Haltungswechsel und hohe Preise setzen Hersteller unter Druck

Die deutschen Wurst- und Schinkenproduzenten sehen sich mit zwei Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen für Aldi bis 2030 den sogenannten Haltungswechsel organisieren und mit den aktuell hohen Preisen für Schweinefleisch klar kommen.

Eierbranche schlägt Alarm

Versorgung mit deutscher Ware nicht mehr gewährleistet – Vogelgrippe und hohe Kosten sorgen für leere Ställe – Appelle an den Handel

Packstellen und die Eiprodukte-Industrie haben massive Schwierigkeiten, den deutschen Markt mit Ware zu versorgen. Eine Verbesserung der Lage bis Ostern ist nicht in Sicht.

Mehr Wert

Die Milch der Verbraucherinitiative „Du bist hier der Chef“ steht für Tierwohl, Mitbestimmung und Preistransparenz. Doch die aktuelle Preissensitivität der Verbraucher stellt solche Konzepte auf die Probe. Ein Audit im Kuhstall. Elisabeth Morgen

Saisongeschäft unter Druck

Die Zeit für Gänse- und Entenbraten steht unter keinem guten Vorzeichen – Heimische Hersteller aber treiben Tierwohlkriterien unbeeindruckt voran. Dieter Heimig

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Preiskurve zeigt nach oben - Angaben in Euro/Kilogramm Versorgung mit Entenfleisch in Deutschland - Angabe in 1.000 Tonnen

€ 5,75

Unsicherheit im Markt für Bio-Eier

Packstellen zögern bei neuen Jahreskontrakten – Lohmann empfiehlt Geschlechtsbestimmung als Mittel zur Kostensenkung

Rückläufiger Konsum, stark gestiegene Preise für Futtermittel und hohe Kosten für die Bruderhahnaufzucht belasten die Erzeuger von Bio-Eiern. Weil deshalb weniger Betriebe einstallen, könnte die Ware knapp werden.

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Deutlicher P reisanstieg im Frühjahr - Monatlicher Verbraucherpreisindex für Eier in Deutschland von Juni 2020 bis Juni 2022

€ 5,75

Probleme beim Absatz von Tierwohl-Schweinen

Schlachter kündigen ITW-Vermarktungsverträge – Notierung steigt – Deutschland verliert EU-Spitzenposition im Export

Die Schweinemäster haben Angst vor einer Zeitenwende. Waren Schweine aus Tierwohlprogrammen lange Zeit gesucht, berichten Schlachter nun von einer Überversorgung. Beide Seiten beklagen, dass der Abnehmerkreis zu klein ist.

Historischer Preisanstieg für Schweinefleisch

Schlachter ziehen Kosequenzen – Tönnies vom Plan der Regierung zur Tierwohlfinanzierung enttäuscht

Am Schlachtschweinemarkt werden die Tiere knapp. Die Folge: die Notierung erfährt den stärksten Anstieg seit der Euroeinführung. Vermarkter wie Tönnies und Danish Crown sehen das kritisch.

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Aus dem Tal - VEZG Schlachtschweinepreis in Euro/Kg Schlachtgewicht

€ 5,75

Milchindustrie in starker Verhandlungsposition

Preise für Standardprodukte notieren auf Rekordniveau – Erste Tierwohl-Milch im Handel – Kartellamt verbietet Preisverabredungen

Die hohen Preise für Milchpulver und Butter haben den Rohstoffwert für Milch binnen Jahresfrist um 67 Prozent steigen lassen. Molkereien verdienen mit Bulkware mehr, als mit dem Lebensmittelhandel. Damit dennoch in Tierwohl investiert wird, soll es staatliche Zuschüsse geben.

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Preisexplosion - Rohstoffwert und Milchpreise

€ 5,75