„Gehälter von Männern werden wohl eingefroren“

HR-Experte Prof. Dr. Claus Vormann über Equal Pay, staatlich verordnete Gehaltstransparenz und Chancen im War for talents.

Vielfalt erzeugt Reibung

Voneinander lernen: Seit April hat Vodafone ein NextGenLab, um den Austausch zwischen den Generationen im Konzern zu fördern. Von Anja Sturm

Die Initiative zum NextGenLab ging nicht von Vodafone, sondern von fünf jungen Mitarbeitenden aus. Sie wollen gehört werden und dem Konzern aufzeigen, wo er noch besser werden kann. Tanja Dittmer, Abteilungsleiterin Culture, Attraction and Youth, sagt: „Die junge Generation steht mutig für ihre Interessen ein. Sie wartet nicht, bis sie an einem Punkt der Hierarchie oder des Alters angekommen ist, an dem sie nach ihrer Meinung gefragt wird.“ HORIZONT sprach mit Vodafones Personalvorständin Felicitas von Kyaw (55) und Niclas Jakob (25), Junior Product Owner und NextGenLab-Mitinitiator.

„Gehälter von Männern werden wohl eingefroren“

Bezahlung: Prof. Dr. Claus Vormann über Equal Pay, staatlich verordnete Gehaltstransparenz und Chancen im War for talents.

dmexco

»Unsere To-do-Liste ist noch immer so verdammt lang«

Dominik Matyka, Chief Advisor Dmexco, über die Zukunft der Kongressmesse, seine politischen Ambitionen und den schmalen Grat zwischen Neutralität und Opportunismus. VON ANJA STURM

Am 20. und 21. September findet in Köln die Dmexco 2023 statt. Diesmal wieder zeitgleich mit der Digital X der Telekom. Gemeinsam wollen sie Köln an den beiden Tagen zum „Digitalen Hotspot Europas“ machen. Dennoch rechnet Dominik Matyka auch für 2023 wieder mit rund 40000 Teilnehmenden – so viele wie vor einem Jahr. Und auch beim Thema Ausstellerzahlen sagt er, dass diese „in den nächsten Jahren nicht mehr in den Himmel wachsen“ würden. Trotzdem oder gerade deshalb hat Matyka mit der Dmexco noch viel vor: „Je individueller wir werden, desto größer wird die Wertschöpfung des Einzelnen.“

New Leadership

Führung: Bosse und Bossinnen von heute müssen einiges draufhaben. Denn die Herausforderungen an sie steigen. Dabei ist Souveränität das Schlüsselwort. Von Anja Sturm

Führungskräfte müssen eine persönliche Haltung entwickeln, um ihre Teams und auch sich selbst immer wieder aufs Neue begeistern zu können“, sagt Andreas Walther, Head of Corporate Culture and Leadership Qualification Senior Executives BMW Group. Auf

BEZAHLUNG

„Gehälter von Männern werden wohl eingefroren“

HR-Experte Prof. Dr. Claus Vormann äußert sich im Interview mit Anja Sturm über Equal Pay, staatlich verordnete Gehaltstransparenz und Chancen im War for talents.

Gehälter von Männern werden wohl eingefroren

Bezahlung: Prof. Claus Vormann über Equal Pay, staatlich verordnete Gehaltstransparenz und Chancen im War for talents. Von Anja Sturm

Mehr Transparenz, mehr Equal Pay – so die Idee der im April beschlossenen EU-Entgeltransparenzrichtlinie. Spätestens 2026 soll sie in Kraft treten. Laut Prof. Claus Vormann, HR-Experte an der Fachhochschule Dortmund, ist schlau, wer sich im War for talents einen Vorteil verschafft, „indem er schon jetzt für maximale Gehaltstransparenz sorgt“. Bislang stünden nur 13 Prozent der Unternehmen für transparente Vergütung.

Mehr Frauen. Mehr Power.

Frauen im SportbusinesS: Sie sind deutlich in der Minderheit. Doch es tut sich was: Der Handlungsdruck wächst, und immer mehr Frauen sorgen mit eigenen Initiativen für mehr Sichtbarkeit. Von Anja Sturm

Hat OMR-Chef Philipp Westermeyer vergangene Woche in Hamburg an zwei Tagen mehr für die Sache der Frauen im Sportbusiness getan als die meisten gestandenen Sportmanager in den vergangenen zehn Jahren? Natürlich nicht. Und dennoch: Als Tennislegende S

Es braucht strategisches Offboarding

Fachkräftemangel: Frank Leyhausen, Gründer Age Force 1, über „Grey Sidelining“ und das Ende des „Renten-Honeymoon“. Von Anja Sturm

Vor zwei Jahren hat Frank Leyhausen gemeinsam mit Anja Klute Age Force 1 gegründet, um Menschen beim Übergang in die Rentenphase zu unterstützen. Jetzt suchen immer mehr Unternehmen seinen Rat im Umgang mit älteren Beschäftigten. Leyhausen sieht große Chancen für Arbeitgebende und sagt: „In den vergangenen zwölf Monaten ist deutlich mehr Druck auf den Kessel gekommen.“

„ALLE HABEN EINE MEINUNG, DIE WENIGSTEN HABEN TIEFE AHNUNG“

OMR-Chef Philipp Westermeyer über Hamburg als Festival-Standort, das neue Pricing, seinen Plan bis zur Rente – und warum er in einer zersplitterten Welt Brücken schlagen will. VON ANJA STURM

Nach zwei Jahren Pandemiepause und Comeback mit Besucherrekord im vergangenen Jahr muss OMR-Macher Philipp Westermeyer nun beweisen, dass der Rekord nicht nur einem Nachholeffekt geschuldet war und 2023 wiederholbar ist. Mit neuem Pricing will er zugleich, auch auf Wunsch so mancher Aussteller, die Besucherstruktur relevant machen. Mehr als 800 Speaker sind an den beiden Festivaltagen am 9. und 10. Mai in Hamburg geplant, darunter Tennisweltstar Serena Williams. Großen Wert legt Westermeyer auch auf das Thema Nachhaltigkeit: Erstmals wird das Catering komplett als Mehrwegsystem organisiert, allein dafür nehme OMR „ganz schön viel Geld in die Hand“.